Für meine Diorama rund um die eingesetzten Fahrzeuge der imaginären Panzerbrigade 150 bei der Ardennenoffensive 1944 nutze ich u.a. das Modell von Dragon für den als getarnten M10-Ersatz ungebauten Panther G. Das Modell ist sehr präzise und ist seinen Preis absolut wert, zumal man sich die bis dato umfangreichen und doch nicht maßhaltigen Umbausätze erspart.
Das Modell ist mit allen nötigen Ätzteilen z.B. für Lüfter und Kettenhalterungen ausgestattet, Glasbausteine ergänzen die wenigen Winkelspiegel. Eine Einzelgliederketten ist schnell gebaut und gibt auch für die Ersatzkettenglieder eine perfekte Detailansicht her. Für die Umbauten zum M10-Ersatz sind zwei extra Spritzlinge mit dabei, der feine Turmumbau ist in einem Stück sehr dünn gegossen und extra verpackt-sehr gut!
Alle Luken lassen sich für ein z.B. verlassenen Fahrzeug (es lassen sich die zwei Fahrzeuge B3 und B4 darstellen, die sich in den Detailumbauten unterscheiden!) geöffnet darstellen. Macht man sie nicht zuweit auf, reicht die beigefügte Darstellung der Kampfwagenkanone.
Die filigranen Lüftergitter und ein paar Anbauteile sind aus Ätzteilen beigefügt. Die Passform ist absolut perfekt, auch mit den neuen Anbauteilen für Bug, Heck, Seitenschürzen und Turmumbau.
Um hinterher einen liegengebliebenen Panther darzustellen, habe ich die Motorluke geöffnet und dort einen Maybach HP 230 von Tamiya verbaut.
Die Heckpartie bekam einen Blechumbau der die typische eckige Form des US-M10-Jagdpanzers nachahmen sollte.
Für den Dioramaeinbau wurden die Heckluke am Turm geöffnet und die neuen Seitenschürzen beschädigt dargstellt. Man sieht auf den Originalbilder der Panther-M10s das die Fahrzeuge wohl wegen technischer Probleme, Abschuss oder Spritmangel sehr überstürzt verlassen wurden und als Frontrückläufer auch schon Alltagsschäden aufwiesen.
Durch den Heckumbau verlängert sich das Gesamtfahrzeug und verändert nachhaltig die typische Panthersilhouette.
Auch die untere Bugpartie wurde durch einen Vorbau ala US-Panzer optisch verändert durch vorgetäuschte Seitenvorgelege-Kästen.
Vor die Pantherbugplatte kam ebenso ein Kastenvorbau mit angedeuteten Schleppösen. Beachte auch die neue Form der Seitenschürzen, für die kurze Zeit der Offensiv-Vorbereitungen sehr umfangreiche Umbauten!
Der Turmumbau mit den neuen Panzerplatten die die markanten Form des M10-Panzerjägers vortäuschen sollten. Sie sind mit Abstandshalter auf den Originalturm geschweisst. beachte auch die abgenommen Panther-Kommandantenluke, die durch eine einfache, zweiteilige Luke ersetzt wurde.
Die geänderte Bugplatte bekam u.a. eine aufgeschraubte einfache Stahlplatte vor die vorherige MG-Öffnung, diese konnte wohl nachträglich wieder geöffnet werden, um das Funker-MG einsatzfähig zu halten.
Im Rohbau ohne Verschmutzungen ist der Panther-Ersatz nun fertig für auf Aufbringen von Erdspuren und das Kolorieren.
Hier geht es zum fertigen Modell!