M2 Baujahr 1938
M2 Baujahr 1938

Der leichte Panzer M3, von den Briten Stuart bzw. auch Honey getauft, war eine Weiterentwicklung des Vorkriegsmodells M2 und ging Anfang 1941 in die Serienfertigung. Der Kosename Honey war eine Anspielung auf seine geringe Größe aus der Umgangssprache des Englischen, was soviel wie "Liebling" bedeutet. Sein Aufbau war konventionell, Motor im Heck und Getriebe im Bug. Das Laufwerk mit Kegelfederung entsprach dem der mittleren Panzer M3 Lee/Grant und M4 Sherman. Das hintenliegende Leitrad war abgesenkt, um die Kettenauflage zu verlängern. Zu Beginn der Serienfertigung waren Turm und Wanne komplett genietet, dann wurde der Turm und zuletzt auch die Wanne geschweißt. Die Besatzung umfasste Fahrer und Funker im Bug, Kommandant und Richtschütze im Turm. Die Bewaffnung bestand aus einer 37-mm-KwK und drei 7,62-mm-MGs. Als Antrieb diente ein 7-Zylinder-Continental-Flugmotor (Sternmotor) mit 250 oder 262 PS. Abweichend davon hatten 711 Fahrzeuge einen 9-Zylinder-Dieselmotor von Guiberson (ebenfalls ein Sternmotor). Der M3 erreichte eine Geschwindigkeit von über 58 km/h und hatte einen Fahrbereich von 112 km. Die Gefechtsmasse stieg von 12,4 t beim M3 bis auf 14,4 t beim M3A3. Die drei Versionen des M3 kamen auf eine Stückzahl von 13859.

Markant der achteckige Turm.
Markant der achteckige Turm.
Turmbewaffnung 3 MG's
Turmbewaffnung 3 MG's
Typische US Kennung der Vorkriegszeit
Typische US Kennung der Vorkriegszeit
Die meistegebaute M3 Variante dann im Einsatz mit der 37mm Turmkanone und seitlichen Front-MGs
Die meistegebaute M3 Variante dann im Einsatz mit der 37mm Turmkanone und seitlichen Front-MGs
Runde Turmform mit deutlichen geringen Abmessungen und runder Kommandatenkuppel.
Runde Turmform mit deutlichen geringen Abmessungen und runder Kommandatenkuppel.
Prototyp eines M3 Stuart Flakpanzer mit 12,7mm Maxson-Turm
Prototyp eines M3 Stuart Flakpanzer mit 12,7mm Maxson-Turm
Die Variante bewährte sich auf dem Proving Ground nicht - die M2 Halbkette reichte dafür völlig aus.
Die Variante bewährte sich auf dem Proving Ground nicht - die M2 Halbkette reichte dafür völlig aus.
Die englische Variante, von den Briten liebevoll "Honey" genannt.
Die englische Variante, von den Briten liebevoll "Honey" genannt.
Die Veränderung betrafen vor allem Nebelwurfbecher und den achteckigen Kommandantenturm, sowi den Verzicht auf die seitlichen MG's.
Die Veränderung betrafen vor allem Nebelwurfbecher und den achteckigen Kommandantenturm, sowi den Verzicht auf die seitlichen MG's.
Im Wüstenkleid der 8-Armee mit Blick auf die Besatzungsmitglieder.
Im Wüstenkleid der 8-Armee mit Blick auf die Besatzungsmitglieder.
Typischerweise auch die markanten Kettenschürzen, die den Wüstenstaub etwas eindämmen sollten.
Typischerweise auch die markanten Kettenschürzen, die den Wüstenstaub etwas eindämmen sollten.
Kennzeichen der "Desert Rats"
Kennzeichen der "Desert Rats"
Variante M5 mit überarbeitem Aufbau und Turm - weniger Fangstellen, mehr Stauraum.
Variante M5 mit überarbeitem Aufbau und Turm - weniger Fangstellen, mehr Stauraum.
M5 Variante mit den sogenanten "Hedge Hogs" zum Ausgraben von Hecken in der Normandie.
M5 Variante mit den sogenanten "Hedge Hogs" zum Ausgraben von Hecken in der Normandie.
Auch der Heckbereich ist völlig neu gestaltet.
Auch der Heckbereich ist völlig neu gestaltet.