Der KF51 Panther ist ein deutsches Kampfpanzerprojekt des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Ein Prototyp wurde im Juni 2022 auf der Rüstungsmesse Eurosatory vorgestellt. Der KF51 Panther soll laut Pressebericht in Konkurrenz zum Main Ground Combat System (MGCS) antreten, einer deutsch-französischen Kooperation zur Entwicklung eines Leopard-2-Nachfolgers, die seit 2012 besteht. Rheinmetall habe sich zur Entwicklung eines eigenen Kampffahrzeugs entschieden, nachdem das Unternehmen im MGCS-Projekt keinen hinreichenden Einfluss habe ausüben können. Der KF51 Panther sei auch als Antwort auf Russlands neue Generation von Kampfpanzern T-14 Armata zu verstehen. Laut Rheinmetall ist er der erste Vertreter einer neuen Gefechtsfahrzeugfamilie.

Der KF51 verfügt über das Rheinmetall Future Gun System, eine 130-mm-/L52-Glattrohrkanone, die auf der Rheinmetall 130-mm-Glattrohrkanone L/51 basiert. Der Munitionsvorrat besteht aus 20 Schuss im Ladeautomaten und weiteren 10 Schuss im Panzer. Laut Rheinmetall bietet diese Kanone genügend Feuerkraft gegen „alle gegenwärtigen und absehbaren mechanisierten Ziele“. Sie hat eine etwa 50 Prozent höhere Feuerkraft als die 120-mm-Glattrohrkanone des Leopard 2 und eine signifikant höhere Reichweite. Die Hauptbewaffnung des KF51 wird durch ein Koaxial-Maschinengewehr im Kaliber 12,7 × 99 mm ergänzt. Im hinteren Bereich des Turms ist außerdem die automatische fernbedienbare Waffenstation „Natter“ (Kaliber 7,62 × 51 mm) mit allwetterfähigem Sensorsystem verbaut.

Das 1:35er Modell ist aktuell zeitnah nach der Prototypvorstellung von Amusing Hobby erschienen und soll zusammen mit der Digitaltarnung des Prototypen und imaginären BW-Balkenkreuzen direkt aus der Box im Auftrag umgesetzt werden.

Man kann auch beim Modell die Patenschaft des moderenen Leopard 2 A7 nicht verleugnen. Der Bausatz selber wartet zuerst mit einer dreiteiligen Einzelgliederkette auf, die aber dank Montagehilfe gut zu bauen ist. Nur das man an den Kettenglieder Angussstücke setzt, die jedes Mal versäubert werden müssen, ist unerklärlich.

Der mächte Turm beherbert neben einem großen Optikturm auch einen ferngesteuerten MG-Turm und als Besonderheit eine Drohnenabschussanlage im Turmdach.

Eine Drohne ist dabei dem Bausatz beigefügt. Dazu gibt es zwei kleine Beobachtungsdrohnen die seitlich aus dem Turm gestartet werden können.

Einige Teile sind als 3-D-Druckteile beigefügt, sie zeichnen sich durch ihre andere Farbigkeit ab. Antennensockel, Griffe und kleine Drohnen bleiben vorerst separat, jetzt das Modell grundieren und man kann mit dem anspruchsvollen Tarndesign beginnen.

Das Digital-Camo entsteht in drei Lackier-und Abklebephasen, neben einem kannilgen Hellgrün werden schwarze Felder auf den hellgraune Basisanstrich gespritzt. Auf Wunsch für den Auftraggeber kommen dezente Balkenkreuze, Nummern und Verbandszeichen eines Lehrbatallions als fiktives Testfahrzeug ans Modell.

Der gewaltige Turm mit der viel durchschlagkräftigeren 130mm-Bordkanone ist ein markantes Zeichen des KF 51.

Ein Set aus Kampf- und kleinen Aufklärungsdrohnen ist mit im Set enthalten.

Der Waffenschacht mit der Lotter-Munition ist so aufklappbar. Die kleinen Drohnen kommen aus seitlichen Turmschächten, deren Inhalt man hier auch in Weiss erkennen kann. Hinten ist der ferngesteuerte MG Turm aufgebaut.

Nur ein dezentes Washing sollte man an so einem Prototypen aufbringen, wie hier an den Naben der Laufrollen oder um die Segmentpanzerung zu betonen.

Die Optikschächte und Sensoren sind farblich abgesetzt.

Extreme Halogenstrahler als Hauptscheinwerfer und Bundeswehr-Kennzeichen am Bug (fiktiv).