Wie so oft gibt es aufgrund des Vormodells einen zweiten Auftrag einer "EC-145 SAR" der Bundeswehr auf Basis des Revellmodells in 1:32. Die Decals kamen auch hier von Heliostuff und wurde auch so verwendet, auch wenn die SAR Schriftzüge nicht weiss unterdruckt waren und somit nicht Hellblau strahlen.

Auch wird mit der Baugruppe des Cockpits und des Frachtraumes gestartet.

Das Cockpitpaneel ist gut detailliert und kann von Hand koloriert werden, eigentlich besser als alles plan zu schleifen und die beigefügten Decals zu verwenden.

Alle Fenster werden beidseitig abgeklebt (ohne den Steg der Klebeflächen und in die Rumpfhälften bzw. Türen eingeklebt. So kann man dann die Rumpfinnenseiten Hellgrau spritzen und die Warnhinweise über den Türen anbringen.

Die Passform beider Rumpfhälften hinterher rund um das Innenteil ist nicht besonders gut, hier muss man viel Geduld und langsam Kleben und Fixieren die Schalen schliessen. Hier ist nicht viel Cadcam als Master vorhanden, sondern wohl manuell die Passformen entwickelt worden. Heckteil mit Rotor und die Triebwerksgondel werden separat gebaut und können auch so separat gespritzt werden. Die Rotorblätter werden in vier Arbeitsgängen gespritzt-abgeklebt-gespritzt usw.

Die SAR-Versionen haben im Gegensatz zu den Truppentransporter an den Endkufen kleine Tragflächen, hier nutzte ich welche aus einem EC-135-Bausatz. Hier sind auch die Türen schon in Leuchtendorange gespritzt, hier empfehle ich Tamiya TS-26 Spray.

Das fertige Modell hat ein paar Modifikationen, um den SAR-Versionen nahe zu kommen. Einmal muss man sich mit den verwendeten Antennen und Sensoren auseinandersetzen. Im Bug ist hier z.B. der Scheinwerfer einzusetzen, keine Infrarotsensoren.

Über der rechten Schiebeür ist die Seilwinde angebracht und an der rechten Kufe vorne die Kameragondel, nicht am Bug. Diese Teile sind im LUK-Bausatz vorhanden, man muss sie nur suchen. Beide Baugruppen sollten mit schwarzen Kabeln ergänzt werden.

Neben dem Leuchtenorange ist NAT-Grün die Hauptfarbe (Tamiya), für die Decals von Heliostuff müssen alle Flächen zuerst glänzend lackiert werden und später dann mit Mattspray umgekehrt werden.

Der Einblick in die Kanzel ist dank großer Glasflächen hinterher gut. Die Türen sind hier nur eingesteckt, sie können wahlweise zur Seite geöffnet werden.

Der EC 145 ist deutlich größer als sein kleiner EC-135-Bruder. Durch die Baugruppenteilung braucht nur am Heck und unterm Rumpf die orangen Flächen gespritzt und abgeklebt werden.

Die erhabenen Nieten am Rumpf scheinen zwar etwas überdimensioniert, aber man kann sie gut mit einem Hellgrün trockenbemalen und so die Strukturen betonen, das ergibt ein etwas realistischeren Eindruck.