Die italienische "Regia Marina Italiana" hatte schon zu Beginn des zweiten Weltkrieges eine große Tradition in der Produktion schneller, wendiger Torpedoboote. So war die 500er Klasse von M.A.S. eine starke Weiterentwicklung mit bis über 40 Knoten Geschwindigkeit. Die Bewaffnung verändert sich je nach Einsatz als Torpedoträger oder U-Bootjäger von 2 450mm Torpedos, bis hin zu Wasserbomben und einer 20mm Flak Breda.
Der Bausatz von Italerie zeichnet sich wiederum durch excellente Passform und viel Bastelspass aus. Manche Teile sind etwas grob, aber ein schöner Ätzteilsatz lässt Details, wie genieteten Bug, Tiefgangschilder und feine Halterungen zu. Markant wird das Boot sicher in seiner typisch italienischen weiss-roten Deckskennung- es läd dazu ein, ein schönes Hafendiorama mit italienischen Flair anzustreben.(:-))
Begonnen habe ich mit den wesentlichen Rohbauteilen, die vor dem Anbau der Kleinteile zu airbrushen sind. Dazu kommt, wenn man die vielen Niedergangöffnungen und Luken offen halten will, das man den gähnend leeren Rumpf mit einem Innenausbau ausstattet. Das habe ich mit Evergreenprofilen einfach dargestellt, denn der sichtbare Bereich ist begrenzt.
Der erste Grundanstrich zeigt eines Version des Bootes mit der typischen Fliegersichtkennung am Bug, sowie der interessanten Splintertarnung auf den Seitenflächen des Rumpfes. Noch alles ohne Alterung. Empfohlen wird bei den großen, glatten Flächen auf jeden Fall eine Primer-Vorgrundierung, damit beim Abkleben es nicht zu unerfreulichen Überraschungen kommt.
Das fertige Boot in voller "Schönheit" lebt von den feinen Details der Ätzteile und den farbigen Blickpunkten, wie Torpedos, Schlauchboot und der Splintertarnung. Dazu bringt die Italerie-Besatzung Leben aufs Deck...
Hier geht es zum Diorama mit dem MAS 500!