Texel wurde im Rahmen der Besetzung der Niederlande von 1940 bis 45 Teil einer tragischen Geschichte, die durch den eisernen Widerstandswillen der Wehrmacht viele unnötige Opfer zum Kriegsende forderte. Neben wenigen älteren Wehrmachtsangehörigen waren ein Batallion Georgier als Besatzungstruppen noch Anfang 1945 auf der Insel stationiert. Diese versuchten sich aus Angst vor ihrer Auslieferung an die Sowjetunion sich in diesen letzten Kriegstagen gegen ihre ehemaligen Verbündeten aufzulehnen. Mit bruatler Gewalt wurde der sogenannte "Aufstand der Georgier" niedergeschlagen. U.a. wurde dabei das Wahrzeichen Texels, der Leuchttturm am Nordosten der Insel durch Wehrmachtsbeschuss schwer beschädigt. Noch heute ist der restaurierte Turm in der neuen äußeren Hülle begehbar und zeugt mit den Beschusschäden von den dramatischen Geschehnissen. Auf Texel sind auch einige Regelbunkerbauten noch erhalten und dienen als Observationspunkte. Die gesamte Geschichte Texels im Krieg lässt sich in einem kleinen Museum am Flugplatz studieren.