Der eigentliche Strandabschnitt wird beherrscht vom Denkmal der 1.Engineer Brigade und dem Utah Museum. Dazwischen findet man ein kleines, rühriges Cafe, was man direkt auf einen deutschen Fernemeldebunker gebaut hat.
Das Museum ist nicht sehr groß, zeigt aber neben wieder ein paar guten Originalfahrzeugen (u.a. zwei DUKW und im Außenbereich einige sehr schöne Exemplare) an großflächigen Dioramen das Invasionsgeschehen auf Utah. Dabei findet sich auch ein riesiges 1:35 Diorama, das wohl in der frühen Tamiya-Zeit entstanden sein muss. Hier hat man auch mit einigen Umbauten verschiedene eingesetzte Panzertypen darstellen versucht. Unrealistisch ist dabei das eigentlich Geschehen, aber für Laien sicher sehr eindrucksvoll. Interessant ist noch ein großes Beobachtungsgerät der Wehrmacht im Originalzustand und ein kleines 1:35 Diorama, was die Ausschaltung der in diesem Abschnitt liegenden 10,5cm Fhbtz Batterie zeigt. Auch hier sicher nicht mehr heutigen Dio-Ansprüchen gewachsen, eher dem Standard der 70er Jahre entsprechend.
Der Strand selber ist von den typischen kleinen Bunker- und Kommandoständen übersät, der von WN 5 dient als Podest für das o.g. Denkmal. Es wurde schon 1945 errichtet und hat damit wirklich historischen Wert. Dieser Strandabschnitt ist sicher nicht so spektakulär wie z.B. Omaha, durch das Museum bekommt man aber einen guten Einblick, mit welch großen Aufwand man versuchte, hier aus der Luft und von Meer zu landen, um die Halbinsel schnell zu erobern. Dies gelang ja bekanntlich erst einen Monat später gegen starken Widerstand der hier stationierten 706. Inf. Div. Und des FjJgRegiments 9.