Hier befindet sich einer der Strandzugänge, die die Steilküste überwindbar machen. Am Strand findet man neben Gedenktafeln auf dem Strandbunker für die 1. und 29.US.InfDiv. auch die Reste von Mulberry-1, dem ersten künstlichen Hafen, der noch im Juni einem gewaltigen Sturm zum Opfer fiel. Interessant sind am Zufahrtseingang die Brückenreste eines der Schwimmkais, die sehr gut erhalten sind und die Pioniertechnik gut erkennen lassen.
Das Denkmal für die US Nationalgarde wurde hier eingerichtet, da die 29.Inf zu großen Teil aus ihr rekrutiert wurde. Sie hatte hier an diesem Strandabschnitt am 6. Juni eine großen Blutzoll beim Anlanden zu zahlen, nicht umsonst bekam der Strand so den Beinamen „Bloody Omaha“.
Weiter oben an der KüstenstraßeD514 befindet sich ein kleines Kriegsgerätmuseum rund um eine Wellblechhalle. Das Ganze sieht sehr ramponiert aus, auch wenn einige antike Stücke wie eine Pak 43 und eine Flak 38 im Aussenbereich zu erkennen sind. Lohnt sich aber nur, wer viel Zeit mitbringt.
Einen Kilometer östlich befindet sich der zweite Strandzugang. Im oberen Straßenbereich befindet sich circa 800 Meter vom Strand entfernt das sehr lohnenswerte Omaha Beach Museum. Schon vorne erwartet einen der obligatorische Sherman und eine M2-155 Haubitze. Im Inneren gibt es eine gute Dokumentation sowie einige sehenswerte Originalstücke, wie ein Sturmlandungsboot (LC-2), einige Geschütze und Fahrzeuge (Dodge WC-34 etc.), hier braucht man circa 1 Stunde um alles zu sehen. Lohnenswert sind die vielen original Ausrüstungs- und Munitionsbestände, die heir zusammen getragen wurden.
Am Strand selber erwartet einen u.a. auch moderne Erinnerungskunst im erst in den 90er Jahren entstandenen Denkmal „Les Braves“ (Den Tapferen), es war sehr umstritten, wirkt aber im seichten Wasser des Ebbestrands sehenswert.