In der Bucht der Hauptstadt Jerseys, St. Helier, liegt das "Elizabeth" Castle", was eine skurrile Mischung einer klassischen Befestigungsanlage aus dem 17./18. Jahrhundert versehen mit deutschen Betonbefestigungen darstellt.
Die deutschen Betonbunker sind geschickt in die alte Festungsanlage integriert und von außerhalb kaum zu erkennen.
Neben den alten Kanonenöffnungen sind scheinbar unscheinbar Schartenöffnung für MG und leichte Pak eingebaut.
Vielerorts findet man die Spuren der britischen Befestigungen aus dem 18. Jahrhundert neben deutschen Hinterlassenschaften.
So stehen z.B. die deutschen Scheinwerfer in verbunkerten Anlagen, wo sie auf kleinen Lorenschienen bei Bedarf auf die Befestigungslinien gezogen wurden. Hier ein 60cm Scheinwerfer.
Der Hauptturm ist ebenso mit einer neuen Betonkuppeln versehen worden, die sogar einen 2cm Oerlikon-Flak beinhaltete.
Der vordere Kai der Halbinsel ist mit einem sogenannten Zündbunker versehen worden, von dem man unterseeische Minen vor dem Hafenbecken zur Explosion bringen konnte.
Hier der 2cm-Flakstand auf dem Turm, auf denen auch zwei Abschüsse erzielt wurden.
Schartenständen nahmen sowohl tchechische 4,7cm Pak wie auch 10cm Geschütze auf.