Nach der Bell UH-1D kam für den Begleitschutz als schwerer Kampfhubschrauber die Variante C zur Auslieferung. Besonders im Vietnam-Konflikt waren diese Hubschrauber wertvoll, um die unbewaffneten Transport- und Sanitätshubschrauber zu begleiten und beim Landeanflug mit wirkungsvollem Feuer zu unterstützen.
Der Bausatz im Maßstab 1:35 von Academy zeichnet sich im Gegensatz zu den "alten" Revell-Schätzchen durch präzise Formen, gut gemachte Pilotenfiguren und natürlich auch korrekte Maße aus. Dies betrifft insbesondere den C-Heckflügel und den schweren 40mm-Granatwerfer in der Buggondel und dessen Munitionszuführung über das Innenraummagazin.
Der Bau des Modells beginnt mit der Montage der Innenraumzelle mit den beiden Pilotensitzen, dem dahinterliegenden Frachtraum mit dem röhrenförmigen Granatwerfermunitionsbehälter. Dahinter das Deck mit der Gasturbine.
Cockpit mit Armaturentafel und dem zwischen den Sitze nach vorne führenden Munitionsgurt. Die Sitzgurte brauchen nicht extra ausgeführt werden, da hier noch Pilotenfiguren folgen.
Nachdem das Cockpit fertiggestellt und bemalt ist, werden die beiden Rumpfschalen darum geklebt und die Außenteile wie Kufen, Tragflächen etc. befestigt. Dann werden die Innenraumbereiche abgeklebt und das ganze Modell nebst Türen und Außenlasten in Olivgrün gespritzt. Mit Dunkelgrün werden die Tiefen rund um die Nietenreihen abgedunkelt und alle Details anschließend mit Hellgrau trockenbemalt.
Dann wird das Modell mit Klarlack-Glänzend überspritzt, um den folgenden Decals eine glatte Grundlage zu bieten (verhindert das Silbern der Abziehbilder). Mit Weichmacher auf die Oberfläche geschoben und anschließend mit Mattlack überspritzt präsentiert sich das Modell mit den ungewöhnlichen US-Abzeichen des Vietnam-Konflikts. Die schwarze Anti-Blendfläche am Bug und die weißen Dachkennungen wurden mit der Airbrush und Abkleben angebracht.
Am fertigen Modell lassen sich eine Vielzahl von Details zeigen, u.a. auch wenn die Besatzung mit eingebaut ist. Dazu zählen offen Türen und Turbinenklappe und der vordere Granatwerfer, der zu
dem markanten "Gesicht" der Heavy Hog führt. Die oben liegenden Cockpitfenster wurden mit türkiser Folie von innen beklebt, um den Sonnenschutz zu simulieren.
Markant auch die weissen Markierungen auf den Rotorblättern.
Die Huey auf dem Landedeck des Tango-Bootes.