Die US Navy verfolgte die Beschaffung der D-Version der A-7 für die US Air Force sehr genau. Man war von den Leistungen des "Spey"-Triebwerkes sichtlich beeindruckt
und kam zu dem Schluss, dass sich die D-Version als Grundlage für eine verbesserte A-7E Navy-Corsair II eignete.
Man übernahm von der Air Force Maschine sämtliche technischen Systeme, welche sich auch für den Navy-Einsatz verwenden ließen. Ausgeschlossen waren zum Beispiel das Betankungssystem der Air
Force, man installierte stattdessen das in der Navy übliche "Probe/ Drogue"-Tanksystem an der rechten Cockpitaußenseite. Das Allison Triebwerk wurde modifiziert und lieferte 5% mehr Schub. Die
Avionik bestand aus dem AN/APQ-126 Radar, dem AVQ-7 Head-up-Display, dem ASN-91 Bordcomputer und der ASU-99 Kartenanzeige, zudem kamen diverse Jammer zum Einsatz. Die A-7E konnte zudem auch als
"Tanker" eingesetzt werden: Durch einen Luftbetankungspod, welcher an einem der Pylon befestigt war, ließen sich andere Maschinen betanken.
Das erste Exemplar der E-Serie hatte seinen Erstflug im März 1969. 1970 gingen die ersten zwei Staffeln (VA-146 und VA-147) auf der CVA-66 America mit der E-Version in den Kampfeinsatz nach
Vietnam. In unzähligen Kampfmissionen über Nord- und Südvietnam erwies sich das Abwurfsystem der A-7E als zuverlässig und genau. Sie spielte eine wesentliche Rolle in den Linebaker Operationen.
In den Navy-Verbänden verdrängte sie die A-4 Skyhawk und die frühen A-7 Muster. 1977 wurden die letzten A-4 ausgemustert und die A- und B-Ausführungen der Corsair II in die Navy Reserve
übergeben. Mitte der achtziger Jahre wurde die A-7E durch den Einbau des FLIR kampfwertgesteigert. Somit waren nun genauere Operationen bei Nacht und Schlechtwetter möglich. Die Maschinen der
Verbänden VA-15 und VA-87 waren beim Kampfeinsatz in Granada beteiligt, ebenso waren sechs E-Corsairs beim Angriff auf Libyen 1986 vor Ort. Mit der Einführung der F/A-18 Hornet wurden konsequent
alle A-7E in die Navy Reserve und in weitere Folge AMARC zugeführt. Zwei Staffeln (VA-46 und VA-72) waren bei der Operation Desert Storm auf der USS Kennedy noch im aktiven Dienst. Während der
Operation Desert Storm hatten die Corsair II's einen Klarstand von 95%, auch war kein Verlust durch Feindeinwirkung zu melden. Die letzten beiden Staffeln schieden nach der Rückkehr von
Desert Storm am 23. Mai 1991 aus. Thailand betreibt noch 14 Maschinen, welche direkt von der US Navy kamen. 60 Flugzeuge gingen nach dem Ausscheiden aus der US Navy an Griechenland. 167 Flugzeuge
warten bei AMARC auf die Verschrottung bzw. als Spender für die noch im Ausland im Dienst stehenden Flugzeugen.
Das Modell von Trumpeter ist fast baugleich zur Version D, aber nur fast, einige gravierende Unterschiede zeigen deutlich den trägergestützten Einsatz. Dargestellt wird eine Maschine der VA-82
(Jabogeschwader) CVW-8 des Trägers USS Nimitz 1978.
Für die Parksituation auf dem Träger sind die Flügelende hochgeklappt.
Die VA-82 trägt als Verbandskennzeichnung den Eigennamen der "Marauders".
Die Oberseiten sind in Seegrau abgetönt, Unterseiten und Anhängelasten erscheinen in schneeweiß. Markant sind auch die Ruder in Weiss abgesetzt.
Cockpit und Avionikklappen sind geöffnet dargestellt.
Wie auch bei dem D-Modell können die Elektronikschächte offen dargestellt werden. Beachte die rot eingefassten Fahrwerksklappen.
Das Cockpit ist halb geöffnet um das gut detallierte Cockpit zu entdecken. Auch die herausfahrbare Einstiegsleiter ist in Parkposition dargestellt.
Auch sind alle 3 Unterflügelstationen schon belegt, hier mit AGM88 Luftkampfraketen und GBU Lenkbomben, sowie Zusatztanks.
Um die A-7 Corsair im richtigen Decksbetrieb zu zeigen, benötigen wir neben einer entsprechenden Base eine Zugmaschine und vor allem die vielfarbigen Deckscrew.
Auf einer großzügigen Dioramaplatte als Ausschnitt eines Trägerdecks findet die Corsair ein passenden Platz. Figuren und Traktor von PMPW aus Belgien im Maßstab 1:32 stellen die
Crew.
Der Größenvergleich lässt die Dimension des Jagdbombers erahnen. Mit einem entsprechenden Hintergrundbild kommt die so bekannte wuselige Atmosphäre auf einem Trägerdeck zustande.
Die Waffenmechanker tragen als Erkennungsfarbe ein verwaschenes Rot und bringen auf kleinen Transportkarren die Waffenlasten zu den Maschinen.
Der Zugtraktor steht für ggflls. Rangierarbeiten bereit-ihre Fahrer tragen Dunkelblau. Die grüngekleideten Crewmitglieder stellen die Katapultwarte- nur ihr "Shooter", der das Katapult auslöst, erscheint in auffälligem Gelb.
Der Shooter in seiner typischen Position.
Als Hosen werden entweder dunkelgraublaue Hosen oder unter den Crewjacken Tarnuniformen getragen.
Ein schwerer Zugtraktor, hier in gelb, in der typischen flachen Bauweise, um unter Tragflächen und Bugspitzen verkehren zu können.
Heizrohre liegen auf dem Traktor bereit.