Basierend auf der Curtiss Hawk 75 übernahm die Royal Airforce bei der Kapitulation Frankreichs 1940 circa 200 Flugzeuge diese Typs und konnte diese dringend für die Luftschlacht um England gebrauchen. Sie stellte diese unter dem Namen Mohawk Mk.IV in Dienst. Auch wenn sich schnell herausstellte das sie modernen Luftwaffen-Fightern nicht gewachsen war, schlug sie sich doch tapfer.
Das Modell stellt eine Version der RAF im Südpazifik Ende 1943 dar. Der Bausatz von Special Hobby ist schlicht gesagt für den Preis eine Zumutung. Billiges, weiches Plastikmaterial mit grobem Guss mit dicken Ansätzen lassen schon keine Bastelfreude aufkommen. Die Passform ist zudem katastrophal und braucht viel Nacharbeit. Einzig der beigefügte Ätzteilsatz, der zur Detaillierung des Cockpits mit Armaturen, Sitzgurten und Visiereinrichtung dient, lässt Freude aufkommen. Dafür ist die Maschine sicher sehr selten, aber nicht als Modell für Anfänger zu empfehlen.
Das Tarnmuster ist mit weichen Schablonen olivdunkelgrün auf Seegrau gespritzt. Die Rumpfbanderole würde in Lindgrün vor den Decals aufgespritzt.
Hochbeinig mit ausgefahrenen Sturzflugbremsen präsentiert sich der kleine Jäger.
Der Curtiss-Motor mit der arg ramponierten Ansaugöffnung-schließlich waren die Jäger schon gebraucht von Frankreich übernommen worden und sofort im harten Einsatz.
Das Cockpit ist dagegen sehr schön mit Sitzgurten und feinen Instrumenten ausgestattet. Die beiderseitigen Tragflächen sind durch die Trittspuren der Besatzung und Mechaniker gekennzeichnet.
Rumpfband und blau-hellblaue Konkarde.
Eine Pilotenfigur von MiniArt bringt Farbe ins Spiel.
Farbtupfer durch ledernes Nackenpolster und Feuerlöscher. Ätzteil für das Visier vor dem Cockpitglas.
Einigermaßen noch das Beste daraus gemacht-aber Preis-Leistungsverhältnis negativ!