Lang erwartet und vielfach angekündigt: die Ju-88-A1 von Revell in 1:32. Da die großen Cockpitfenster von allen Seiten einen Blick in den gedrängt vollen Cockpitraum ermöglichen
(man wollte damals durch die enge Sitzweise den Teamgeist stärken!), hat sich Revell viel Mühe mit der Inneneinrichtung gegeben. Wenn man sich an den Rohbau begibt und zufälligerweise in letzter
Zeit chinesische oder japanische Modellbausätze in dieser Kategorie auf den Tisch bekommen hat, beginnt man hier bei Revell im Jahre 2009 eine Zeitreise in die 70-80 Jahre des Formenmodellbaus,
wohlgemerkt des letzten Jahrhunderts. Das fängt schon an den Formen selber an, die sehr grob sind, meistens zu dick gegossen sind, da hat sich seit 30 Jahren fast nichts getan.
Dazu kommt zwar eine einleuchtende Bauanleitung, die aber aufgrund ihrer scheinbar noch handgemalten Zeichnung, weniger Passmarken oder Haltepunkte oft Rätsel aufwirft.