Die FW 190 A-8 war die letzte Großserie der A Variante mit etwas über 2000 Exemplaren. Die Produktion startete im Februar 1944. Die A-8 bekam eine verbesserte MW-50 Anlage und einen zusätzlichen 115 l Tank hinter dem letzten internen Tank. Dieser Tank konnte entweder für MW-50 Betriebstoff oder normalen Kraftstoff verwendet werden. Um das Gewicht des zusätzlichen Tanks auszugleichen, wurde die Funkausrüstung und das ETC um 200 mm nach vorn verlegt. Des weiteren wurde gleich von beginn an der Platz für den Einbau einer GM-1 Anlage vorgesehen. Es war geplant die A-8 dem BMW 801 TU auszurüsten, doch da dieser noch nicht zur Verfügung stand musste weiterhin der 801 D-2 verwendet werden. Die Serienproduktion wurde nun auch noch auf die Werke von Dornier und Mimetall ausgeweitet.
A-8 mit gelbem Rumpfband zeichnet eine Maschine an der Ostfront.
Basisjäger mit 2 MG 131 im Bug, sowie 2x2 MG 151 in den Flügelwurzeln. Dazu Zusatztank für erhöhte Reichweite.
Gravuren mit Washing betont, Weiße Markierungslinine für die Trittbereiche.
FW 190 A-8 Leistungsdaten:
Motor BMW 801 D-2
Reichweite km 985 (Sparleistung)
Leistung kW(PS) 1250(1700)
Dienstgipfelhöhe m 10600
Startmasse* kg 4350
Höchstgeschwindigkeit km/h 640 (in 6200 m)
Spannweite m 10,50
Reisegeschwindigkeit km/h 585 (in 6200 m)
Flügelfläche m2 18,30
Steiggeschwindigkeit m/s 13,0
Zuladung kg 1450
Baujahr 1944
Leitwerk mit historischen Kennzeichen und Abschussmarkierungen.
Hier sieht man gut, wie die graue Mäander-Tarnung mit dem Umfeld verschmilzt.
Weitere Ostfront-Maschine als Jagdbomber mit reduzierter MG-Bewaffung und Zuladung für 250kg-Bombe unterm Rumpf und 2x2 50-kg-Bomben an den Flügelaufhängungen.
Spinner ebenso in Gelb, hier sieht man deutlich die verteilte Zuladung unter Rumpf und Flügelaufhängungen.
Filigranes Fahrwerk-beachte Markierungen.
Beachte auf den Flügeln die Verschlussdeckel für die ehemaligen MG-Öffnungen, in Richtung Fkügelwurzeln die erhaben "Beulen" für die MG 151.
Bugbewaffnung auch hier 2x MG 131 durch den Propeller schiessend.
Schwere Jäger-Ausführung mit zusätzlichen 30mm.Maschinenkanonen in speziellen Außenbehältern unter den Flügeln.
An den Flügelwurzeln wieder MG 151, außen die schweren 30mm-Kanonen mit ihrer hohen Feuerrate.
Für die MG 151 auch auf dem vorderen Rumpfbereich kamen Ausbuchtungen dazu, die die Sicht nach vorne nochmal behinderten.
Tarnung in Grauviolett und Mittelgrau.
Schlanke Silhouette des ästhetischen Jägers von vorne.
Weitere Variante einer A-8 eingesetzt in Süditalien.
Als Jagdbomberausführung mit Bombenträger unterm Rumpf und Flügeln, sowie weitere Variante für die 30mm-Bordkanonen.
MK 30 neben Bombenträger für 50kg-Zuladung.
Geschwaderwappen am Bug-die Tarnung ist mit groben Pinsel über die ursprüngliche Tarnung aufgetragen. Dies wurde entsprechend grob frontseitig gemacht, um den lokalen Bodenverhältnissen besser zu
entsprechen. Was angesichts der allierten Luftüberlegenheit lebensnotwenig war.
Die nachträglich angebrachte Tarnung wurde sogar über Rumpfbänder und Hoheitszeichen aufgetragen.
Weitere Variante eines xchweren Jägers des "Grünherz"-Geschwaders.
Jäger mit Zusatztank unterm Rumpf das 6x schwere MG und 30mm Bordkanonen als Zurüstsatz.
Beachte am Spinner die feinen Abplatzer.
Sitzgurte als Ätzteile.
Tarnfarben aus Grünoliv und Schwarzgrau.
Noch mehr Bilder aller Varianten findet man in der folgenden Bildergalerie.