Im 1:32/1:35 Diorama "Highway to hell" wird die Platzierung eines deutschen Mistel-Gespanns an einer Behelfslandebahn, eine Reichsautobahn getarnt unter den angrenzenden Fichtenwäldern gezeigt. Im April 1945 treffen die US-Amerikaner viele der Luftwaffen-Maschinen, meist ohne Treibstoff an den Reichsautobahnen...

(Den Baubericht zum Diorama findet man hier.)

Auf rund 60x60cm Fläche passen das Mistel-Gespann aus Ju-88 mit gesondertem Sprengkopf und der Führungsmaschine einer FW-190 A4 in die Parkbucht der Waldschonung. Im Vordergrund zieht eine Kolonne US-Truppen an gefangenen deutschen Soldaten vorbei. Ein US-Kameramann filmt das gigantische Flugzeug...

Mit einem entsprechenden Hintergrund kommt man der Originalvorlage schon recht nahe. Die schönen Hochfichten kommen aus der Werkstatt von Andreas Pape und sind teilweise über 40cm hoch, um hier eine wirkungsvolle Kulisse für die Szene zu liefern.

Aus verschiedenen Perspektiven bietet das Diorama immer wieder neue Ansichten, ob auf Augenhöhe oder aus der "Luft".

Auch der Blick durch den Wald lässt die Größe des Objekts erahnen.

Schlüsselszene ist der US-Reporter mit seiner Filmkamera, der eine der "Wunderwaffen" der untergehenden Luftwaffe einfängt.

Mit zu den Bildern der letzten Kriegstage gehören die Kolonnen von gefangenen  Wehrmachtsoldanten, sie kommen hier von MB Models.

Der Hauptdarsteller aus der Vogelperspektive wurde notdürftig mit Ästen und Tarnetzen getarnt, was bei der Größe des Fluggerätes fast unmöglich war. Leitern und Wartungspodeste ermöglichten den Mechaniker diese Gespanne auch weit ab von Fliegerhorsten irgendwie startklar zu bekommen.

Die einmotorige Führungsmaschine wurde auf Stelzen auf dem umgebauten zweimotorigen Bomber mit seinem 3-Tonnen schweren Sprengkopf aufgesetzt und konnte sich dann kurz vor dem Ziel von seiner schweren Fracht lösen. Die Zweimotorer wurde dabei nur soviel vollgetankt, wie es die einmalige Entfernung zum Ziel brauchte-ein Rückweg war nicht vorgesehen.

Wartungsgerät und Treibstofffässer zeugen von den vor Kurzem erfolgten Startvorbereitungen.

Die Kolonne der US-Truppen wird von einem 3/4 Dodge und einem M8 Spähwagen gebildet. Die Figuren für Fahrer und Crew, sowie der Reporter sind Resinfiguren von Bravo 6.

Der gesprenkelte Tarnanstrich des Gespanns lässt die riesige Maschine im Unterholz fast verschwinden.

Am Leitwerk die Kennung, die die Maschine als einer der Mistel-Gespanne für den Einsatz an den Oderbrücken ausweist.

Das Diorama bekommt noch seine passende Transportbox und darf dann nächste Jahr sicher mal zu einer Ausstellung mit.