Die Entwicklung dieses Fahrzeuges begann 1934 und endete ein Jahr später. Insgesamt wurden von 1935 bis 1937 27 Fahrzeuge hergestellt. 12 ADGZ Radpanzer waren Teil der österreichischen Armee, alle waren in der Schnellen Division eingesetzt, während 14 Fahrzeuge Teil der Polizei und Gendarmerie waren. Vermutlich gab es noch ein weiteres Fahrzeug welches aber nicht genau einer Organisation zugeordnet werden kann (es befand sich möglicherweise noch in der Produktion).
Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurden nahezu alle ADGZs von der Waffen-SS übernommen und für Polizeiaufgaben und zur Partisanenbekämpfung eingesetzt. Man orderte 1941 sogar noch weitere 25 Fahrzeuge welche dann 1942 auf dem Balkan und in der Sowjetunion eingesetzt wurden.
Das Modell von MR-Models ist ein Resin-Zinnguss-Mixed Bausatz, der relativ gute Passform besitzt, aber eine Gussbläschen und -fehler aufzuweisen hat, gerade bei den dünnen Radblechen. Schön gemacht dagegen sind die beigefügten gedrehten Rohre für die 20mm-Kanone und das Turm-MG, sowie das Fahrwerk mit stabilen Zinngussblattfedern. Die Kühlbleche über dem geöffneten Motor und Kühlaggregat werden aus Plasticard nach Vorlage zugeschnitten. Decals müssen aus der eigenen Reserve entnommen werden. Es kann ein frühes (österreichiches)Fahrzeug oder ein Fahrzeug der zweiten Serie dargestellt werden - sie unterscheiden sich vor allem durch die gepanzerten Scheinwerfer und die zugefügten Notek-Scheinwerfer.
Hersteller : Steyr Daimler Puch AG
Baujahre : 1935 bis 1937, 1942
Besatzung : 4 bis 7 Mann
Bewaffnung : 2 cm KwK 35 L/745 und 3 sMG Schwarzlose M 7/12
Motor : Austro Daimler 6-Zylinder Reihenmotor M612 mit 150 PS
Antrieb : Allrad
Getriebe : Austro Voith JDI
Räder : 12 Räder mit Blechscheibenfelgen 70-20L
Reifen : 8.25-20 Goliath beschußfest
Gesamtgewicht : 12 Tonnen
Geschwindigkeit : 70 km/h
Verbrauch : 90 l/100 km
Tankinhalt : 200 Liter
max. Steigung : 54%
Wattiefe : 1 m
Panzerung : 6 bis 14,5 mm
Länge/Breite/Höhe : 6260 / 2110 / 2564
Spurweite : 1450 / 1950
Ein martialisches Fahrzeug mit, dem man die Fähigkeit ebenso schnell vorwärts, wie rückwärts zu fahren, man an seiner Achsverteilung und Aufbau ansieht.
Große Einstiegstüren in beiden Fahrtrichtungen. Dazu leichter Lenkeinschlag der beiden Frontachsen.
Hinten der Motor mit den geöffneten Wartungsklappen, daneben der rostfarbene Auspufftopf.
Daneben in der späten Ausführung eine einfache Staubox für Reservekanister etc.
Auf der anderen Seite das Kühlaggregat mit den geöffneten Lamellen.
Werkzeug und Wagenheber, sowie Notekscheinwerfer zeichnen das typische Wehrmachtsfahrzeug aus.
Turm mit 20mm-Kanone und 9mm-MG.
Ein sehr markantes und seltenes Fahrzeug, so wie es von der SS-Freiwilligendivision "Prinz Eugen" eingesetzt wurde.
Ein passende Base setzt das Fahrzeug in ein adäquates Umfeld.
Drei passenden Figuren in und rund um das Fahrzeug beleben die Szene.
Aufklärungsfahrt heisst auch mal aussteigen und nach dem Weg schauen.
Panzerkommandant mit Kopfhörer im Turm.
Begleitinfanterist im Schutze des ADGZ.