Ab Ende 1942 ersetzte der Büssing-NAG Typ 4500 A den Büssing-NAG Typ 500 A. Der Typ 4500 A war mehr dem Büssing-NAG Typ 4500 S angeglichen und hatte keine steil ansteigende Motorhaube mehr. Die Seitenbleche der Motorhaube waren nun einteilig und wiesen 7 Lüftungsschlitze auf.

 

Zur weiteren Vereinfachung der Produktion und um Material einzusparen, wurden die hinteren Kotflügel weggelassen und die vorderen Kotflügel stark vereinfacht. In die Seitenbleche der Motorhaube wurden nur noch 4, später 2 Lüftungsschlitze eingeprägt. Auch wurde die Stoßstange verschmälert, was bei diesem Modell berücksichtigt wurde.

Als Modell in 1:35 kommt hier ein komplett überarbeitetes Resinmodell des NAG 4500 zum Einsatz, die Diorama-Base kommt bis auf den Baum von meinem polnischen Modellbau-Kollegen. Den Baum steuert Andreas Pape wieder dazu. Die Figur ist eine zivile Resinfigur von MK 35. Zusammen ergibt sich das Diorama "Der Schrotthändler 1945"-irgendwo in Italien.

Das Ganze in einer italienischen Landschaft in Szene gesetzt ergibt sich ein stimmungsvolles Arrangement.

Der Büssing wurde aus diversen Schadfahrzeugen nach Kriegsende wieder fahrbereit gemacht, u.a. mit einem Fahrerhaus von einem ehemals grün lackierten Wagen.

Die Ladefläche ist mit allerlei "Kriegsschrott" wie Motoren, Kisten, Sprit etc. beladen- die Relikte des Krieges sind die Beute des Schrotthändlers.

Der LKW ist entsprechend ordentlich ramponiert und die späte Ausführung ist natürlich auch durch materialsparende, reduzierte Fahrzeugdetails erkennbar.

Die hölzerne Ladefläche ist durch verschiedene Holzfarben behandelt, um die Materialstruktur zu erhalten.

Accessoires wie Plakate bringen Blickpunkte und zeitgenössische Details ins Diorama.

So kann auch ein Militärfahrzeug wieder einer friedlichen Nutzung zugeführt werden.