Die Ausf. G des Sturmgeschütz III wurde ab Dezember 42 bei Alkett und ab Februar 43 auch bei MIAG produziert. Das auffälligste Merkmal gegenüber den Vorgängern war wohl der komplett neu konstruierte Aufbau mit einer Kuppel für den Geschützführer. Erstmalig konnte dieser nun das Gefechtsfeld 360 Grad beobachten, ohne den Kopf aus dem Fahrzeug zu strecken.
Ab Januar 1943 wurde ein MG mit Schutzschild auf dem Dach montiert. Da dieses im Kampfeinsatz nur unter höchster Lebensgefahr bedient werden konnte, wurde ab April 1944 eine von innen bedienbare Version verbaut. Ab Juni 1944 kam zusätzlich noch ein Coax-MG in die Kanonenblende.
Die Panzerung wurde mit angeschraubten 30mm Stahlplatten weiter verstärkt. Ab Juni 1943 wurde die Frontpanzerung auf 80mm erhöht, Zusatzpanzerungen entfielen dadurch. Ab April 1943 wurden zudem seitliche Kettenschürzen angebracht, um vor Panzerbüchsen zu schützen. Das Fahrzeug wog nun beachtliche 24 Tonnen. Die Produktion konnte 1943 stark gesteigert werden. Das wurde durch die Aufgabe der Panzer III Produktion, nun wurde das Laufwerk ausschließlich für das StuG benutzt, und durch den Einstieg von MIAG in die vereinheitlichte Fertigung, erreicht.
Ende 1943 wurde der Panzerschutz durch eine Verbundkonstruktion verbessert. Die Ausführung G war mit großem Abstand die am meisten produzierte Ausführung und war bis Kriegsende in Produktion.
Für das Arnheim-Diorama wird eine Ausf.G in der zweiten Hälfte des Jahres 1944 mit Zimmerit-Anstrich dargestellt. Als Basis dient der hervorragende Bausatz von Dragon, der schon über ausreichend
Ätzteile und über Seitenschürzen aus Alublech verfügt. Getrennte Baugruppen für Fahrgestell mit abnehmbaren Kettensätzen, dem Geschützaufbau mit Geschütz und abnehmbaren Dach ermöglichen die
Vorbereitung für den Spritzvorgang.
Der Zimmeritanstrich wird mit einem Eduard-Ätzteilsatz dargestellt (das komplette Modell inkl. Zimmerit von Dragon ist derzeit nicht verfügbar). Der Dragon-Kit verfügt zudem über eine gut
ausgestatteten Innenraum u.a mit der kompletten Funkausrüstung an den Seitenwänden.
Auch das komplette Heck ist mit dem Zimmerit-Ätzteilsatz abgedeckt. Auch die truppenseitig angebrachte Gepäckhalterung ist vorhanden.
Das Dach des Geschützraumes bleibt vorerst frei, um die Bemalung gut vornehmen zu können. Hier sieht man gut, wie exakt die Ätzteile von Eduard an den Aufbau passen.
Die Passform der einzelnen Baugruppen ist exzellent. Dragon hat zwar wieder viele Angüsse, dafür sind die Details perfekt.
Der Airbrush-Durchgang berücksichtigt auch die ausgetauschten Seitenschürzen, die von einem anderen Fahrzeug stammen und sich in ihrer Tarnbemalung unterscheiden.. Der Innenraum ist Weiss
gehalten, eine ersten Tiefenwirkung erreicht man mit lasierendem Schwarzbraun an der Wannenunterseite, sowie an Ecken und Kanten.
Für das Arnheim-Diorama wird das fertig Modell mit Tarnzweigen, einer entsprechenden Sturmgeschützbesatzung und natürlich Beladung für das Heck ausgerüstet.
Deutlich fallen auf beiden Seiten die Seitenschürzen des "fremden" Fahrzeuges auf.
Leichte Erdspuren an Schürzen und Wanne zeugen von authentischem Einsatz.
Bis auf die Divisionskennzeichen sind keine Markierungen an den Fahrzeugen vorhanden-auch keine Balkenkreuze!
Der Heckbereich ist mit Ausrüstung, Spritfass und Munitionsbehältern schwer bepackt.
Die späte Ausführung G mit Saukopfblende.
Großformatige rostbraune Tarnflecken werden von dünnen, grünen Linien unterbrochen.
Die geöffneten Turmluken bieten Platz für die Besatzung.
Der waffelartige Zimmeritanstrich bedeckt die gesamte Frontpartie.
Selbst die runde Ventilatorenöffnung ist mit Zimmerit abgedeckt.
Fertig fürs Diorama....