Auf Basis der letzten PzKw. IV Ausf . J wurden vom Juli 1944 bis März 1945 noch 90 Fahrzeuge zu sogenannten Beobachtungswagen IV ausgerüstet. Diese Führungspanzer erfuhren erhebliche Veränderungen in Form einer neuen Kommandantenkuppel mit sechs Periskopen und erweiterter Entfernungsperiskopen. Dazu wurde die Funkanlage erweitert, erkennbar an drei Antennen u.a. einer Sternantenne. Die Fahrzeuge kamen als Befehlspanzer in Pzkw.IV-Einheiten sowie bei den schweren Hummel-Batterien der Panzerartillerie zum Einsatz.
Der Dragon-Bausatz ermöglicht eine feine Replik auch ohne viele Ätzteile. Auch sind die zum Schutz von Panzernahbekämpfungsmittel genutzten Drahtschürzen vorhanden.
Das Modell zeigt ein Fahrzeug der 12. Panzerdivision, wie sie Ende 1944 zur Ardennenoffensive geliefert wurden. Ergänzt wurden das Abschleppseil aus gedrehten Messingdraht.
Der Rohbau gestaltet sich eines guten Tricks sehr einfach. Die Fahrwerksrollen und Leiträder wurden nur aufgesteckt, nicht aufgeklebt und darüber dann die Einzelgliederkette verklebt. (Hier mit deutlichem Bodenhub für das folgenden Diorama!). Nach dem Trocknen wurde die ganze Einheit wieder vom Modell abgezogen und kann so einwandfrei bemalt werden.
Anschließend kann vor dem Spritzen die Unterwanne mit einer Sand-Leim-Mischung bestrichen werden, um realistische Unterbodenverschmutzung zu simulieren.
Das fertige Modell erhält den typischen Drei-Ton-Tarnanstrich der späten Kriegstage: auf einem blassrostroten Schutzanstrich erfolgen sandgelbe und olivgrüne Streifen, recht großflächig, denn die Kämpfe finden schon teilweise auf dem Reichsgebiet statt.