Beute-Panzer der KW- und T-34-Serie waren begehrte Fahrzeuge der Wehrmacht in Russland. Zuverlässig bargen sie aber dennoch immer die Gefahr von den eigenen Truppen als Feindpanzer erkannt und beschossen zu werden. Deshalb waren sie dann oft großformatig mit Balkenkreuzen versehen. Der Umbau fand in den Panzerwerkstätten hinter der Front statt, hier waren besonders die SS-Panzerinstandsetzungswerkstätten sehr erfinderisch. Ein paae Xoten aus meiner Sammlung möchte ich hier vorstellen:
Neben weiteren ungewöhnlichen Unikaten war der T-34 mit dem 2cm-Flakvierling 38 als Truppenumbau im Gefechtsstab der 653. s.Pz.Jg.Abt. im Einsatz. Der T-34 hatte eine Besatzung von vier Mann; über den Verbleib des Fahrzeugs ist nichts bekannt.
Aus einem Beute-T34 enstand durch Abnahme des (beschädigten?) Turmes bei der XX eine Bergewanne. In der Endphase des Krieges ergänzte man diese im Truppenumbau durch eine überzählige, feuerstarke Flakdrilling 151, um sich gegen die immer stärkerer werdende Luftbedrohung zur Wehr zu setzen. Der Umbausatz ist von NewConnection.
Einige Beute-T-34 wurden in den Panzerwerken hinter der Front truppenseitig mit einem zusätzlichen Turmschutz und neuer Kommandatenkuppel ergänzt und dann in den deutschen Tarnfarben ab 1943 umgespritzt. Ein etwas ungewöhnlicher Anblick.