Im März 1943 begann die Auslieferung der „Ausführung H“, die mit knapp 3800 Exemplaren die meistgebaute Serie des Panzerkampfwagens IV darstellte. Zugleich war dies stückzahlenmäßig die größte Einzelserie eines deutschen Panzerkampfwagens während des Zweiten Weltkrieges. Die lange KwK 40 L/48 war serienmäßig verbaut und die vordere Grundpanzerung von Turm und Wanne betrug nunmehr 80 mm. Leicht veränderte Leiträder und mit austauschbaren Zahnkränzen versehene Antriebsräder kamen zum Einbau. Aufgrund Materialmangels wurden teilweise die gummibereiften Laufrollen durch Stahllaufrollen ersetzt. Die Fahrzeuge wurden serienmäßig mit Seitenschürzen ausgeliefert. Es handelte sich dabei um 5 mm starke Platten, die an der Wanne abnehmbar und am Turm fest angebracht waren und vor Hohllandunggeschossen und Bazookas wirksam schützten. Infolge der Rohstoffknappheit wurden teilweise Wannenschürzen aus Drahtgitter verwendet. Die am Drehturm befindlichen seitlichen Sehschlitze für Richt- und Ladeschütze entfielen, da sie ihre Funktion aufgrund der Anbringung der Schürzen ohnehin verloren hatten.