Der Pzkw. IV Ausführung C war 1944 schon ein Veteran und nur noch wenige Exemplare der ursprünglich nur 138 Fahrzeuge dieser Ausführung hatten den Krieg bis dahin überlebt. War er schon in seinen Baujahren 1938-39 vergleichsweise schwach gepanzert und dann in den Folgejahren mit seiner kurzen L24-7,5cm Kwk auch für den modernen Panzerkampf nicht mehr geeignet, so war er für die bevorstehenden Kämpfe an der Invasionsfront sicher nur noch als Feuerunterstützung zu gebrauchen. Und für seine Besatzung eher ein trügerischer Schutz, weil mit nur 30mm Panzerung ein leicht zu bekämpfendes Fahrzeug. Trotzdem wurden nun 6 Panzerkampfwagen IV Ausf. C in die 8.Kompanie des neu aufgestellten Panzerregiment 100 der 21. Panzerdivision integriert und hierbei mit einem sehr kreativen Tarnmuster überzogen.
Das Modell der Ausf. C kommt von Tristar und zeichnet sich durch ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis aus. Sehr detailreich aufgebaut und mit vielen Möglichkeiten das Fahrzeug zu öffnen (und ggflls. mit Inneneinrichtung zu versehen) zeichnen den modernen Bausatz aus. Um die Version von 1944 zu erzielen muss man hier nur die drei Reservelaufrollen mit der hölzernen Haltung aufbauen. Für den Spritvorgang und die Alterung bleiben die Laufrollen und die Kette vorerst separat.
Das fertige Modell wird durch seine olivgrünen Tarnmuster auf dem sandgelben Basisanstrich und seine Alterung interessant. Eine Resinbesatzung ergänzt als Funker und Kommandant.
Die feinen Laufrollen zeichnen sich durch selbst die Schriften auf den Gummibandagen aus.
Das streifenförmige Tarnmuster zieht sich über Wanne und Turm. Deutlich hebt sich der rostfarbene Auspufftopf ab. Links auf der Wanne sind nun die drei Reservelaufrollen (der neuen Ausführung!) angebracht.
Die Fahrer und Turmluken sind geöffnet, um das Fahrzeug später für eine Straßenszene in einem nordfranzösischen Städchen zu verwenden.
Die kurze Kampfwagenkanone verfügt noch über den Rohrabweiser, der beim Drehen des Turmes die Antene in ihren seitlichen Schacht schiebt.
Die Fahrerluke ist vorne angeschlagene und musste zum offene Fahren ganz nach vorne geklappt werden. Hier sieht man gut, wie das sorgfältig aufgetragene Tarnmuster über das ganze Fahrzeug
verläuft.
Hinten ist neben dem Abschleppseil (was als gedrehter Draht im Bausatz beiliegt) auch noch der Kasten mit den fünf Nebenkerzen auf dem Auspufftopf angebracht.
Die Alterung und der Abrieb an den beanspruchten Stellen ist für ein nun fünf Jahre altes Fahrzeug realistisch.
Die Ausführung C verfügt vorne in der Wanne nur über eine MP-Öffnung, kein zweites Bug-MG.
Trockenbemalen und der Metallabrieb betont die scharfen Kanten und Konturen.
Hinten der obligatorische Eimer aufgehängt an der Abschleppöse.
Die weitgeöffnete Turmluken erlauben den Blick in das Turminnere-die Kwk24 ist detalliert im Bausatz enthalten.
Ein stolzer Veteran bereitet sich auf die Invasionkämpfe (und die Verwendung in einem entsprechenden Diorama) vor.