Für die Wehrmacht wurden auf allen maßgeblichen Panzerbaureihen Ideen und Prototypen entwickelt, um einen effektiven Minenräumpanzer zu erstellen. Auf Basis des Panzerkampfwagens III entwickelte man eine neue Konstruktion mit erhöhtem Fahrgestell und am Bug aufgehängten Räumwalzen. Die Laufrollen wurden dazu an verlängerten Aufhängen und verlängerten Ketten an einer Basiswanne angeschweisst und sollten so der Besatzung genügend Abstand zu etwaigen Explosionen bieten. Vorne unten ergänzten großformatigen Aufhängungen für Räumgerät das Chassis. Nur ein Prototyp wurde gebaut und anscheinend auch einem Fronttest unterzogen, wie Bilder des Fahrzeuges mit Balkenkreuzen zeigen.
Das Modell ist ein Mixed aus Resinbauteilen, dem Basiskit (hier Stug III B für die Laufwerkteile und Wanne) sowie Zinnteilen für neue Laufräder und ergänzenden Kettensegmente.
Hier sieht man wie die zusätzlichen Kettensegmente und die Umbauteile das erhöhte Laufwerk ermöglichen. Der Bau ist nicht ganz einfach, da die Bauanleitung von New Connection nur rudmientäre Zeichnungen erhält und vieles im Unklaren lässt.
An Heck und Bug können die Minenräumrollen angebracht werden. Hier werden im klassischen Minenräumverfahren schwere Rollen über den Boden bewegt und unter dem Druck explodieren die Sprengkörper. Die Arme sind beweglich gelagert, um so dem Explosionsdruck ausweichen zu können. Der Guss der Resinteile ist sehr gut inklusive guter Passform, wenn auch nichts für Anfänger.
Das fertige Modell in dem um 1940/41 standardgemäß genutzten Wehrmachts-Grau lässt das Fahrzeug nochmals extremer und spinnenartiger erscheinen.
Die kleine Luke auf der mit einer Stahlplatte verschlossenen, ehemaligen Turmöffnung erlaubt einem Besatzmitglied gerade so darin einzusteigen.