Leichter Versuchsflakwagen "Leopard": schon 1942 beauftragte das Heereswaffenamt die Industrie für die Entwicklung eines zukünftigen leichten Flakpanzers, der die Zwischenlösung auf Fahrgestell 38t ablösen sollte und Kaliber zwischen 2cm und 5cm in einem frei drehbaren und geschützten Turm aufnehmen konnte.
Als Basis wurde dazu ein verlängertes Fahrgestell des zwischenzeitlich verfügbaren Pzkw. II L "Luchs" gewählt, der in kleinen Stückzahlen schon in Serie ging. Hierauf wurden ein an den von der Ostbau schon entwickelten Flaktürmen angelehnte Turmlösung aufgesetzt, die es erlaubte Bedienung und Waffe in einem rundum drehbaren Aufbau unter Panzerschutz einzusetzen. Das Projekt ist nie über das Reissbrettstadium und ein Modell hinaus gekommen.
Dies ist der vom Reichsluftfahrtministerium vorgeschlagene Entwurf eines leichten Versuchsflakwagens für 2cm und3,7cm Flak, basierend auf dem Entwurf von Krupp.
Das Modell wurde von Frank Ahrens gebaut, der den Umbausatz von Leadwarrior nutzte und mit vielen Ätzteilen verfeinerte. Dazu in eine markante, aber fiktive Tarnung des Jahres 1945 umsetzte.
Wie bei den PzIV-Ostwind-Lösungen ist der Turm nach oben hin offen, um der Besatzung und den Rauchgasen freien Abzug und Sicht zu gewähren.
Das kleine Fahrgestell kommt mit der 3,7cm Flak 42 aber schon an seine Grenzen.
Getarnt in einem 3-Ton-Farbanstrich der Endzeit werden die harten Konturen des Fahrzeuges deutlich verwischt.
Im Turm selber geht es für die dreiköpfige Bedienungsmannschaft extrem eng zu.
Die Laufrollen sind ebenso in den drei Farbtönen getarnt und dezent gealtert.
Lüftergitter, Werkzeughalterungen und viele Details sind aufwendig mit Ätzteilen verfeinert.
Auch wenn ich kein Freund von Papierprojekten bin, so ist das Modell doch außergewöhnlich gut gelungen und als technische Lösung auf Basis vorhandener Baugruppen durchaus realistisch.