Ein neues Projekt stürtzt sich bewaffnet mit Spielbergers Buch "Die leichten Jagdpanzer" auf die Entwicklung und Varianten des Jagdpanzers 38 - genannt Hetzer.
Ausgangspunkt bildet für den ersten Hetzer der Motorzurüstsatz von Verlinden. Sicher schon ein älteres, aber immer noch prima Resinteil, daß mit etwas Schleifarbeit passend für den Motorraum des fertigen Dragon Hetzers gearbeitet wird. Die nachfolgende Alterung ist dank Vorbildbilder von Museumshetzers relativ einfach, auch müssen nur mit dickerem Kupferdraht die Zuleitung zum Kühler noch angelegt werden.
Das Modell wurde in 09/2023 verkauft.
In den nächsten Bauschritten möchte ich die Fortschritte detailliert dokumentieren, damit auch Anfänger dies nachvollziehen können. Erster Schritt nach dem Rohbau: die Verschmutzung an der Unterwanne anbringen. Ein Gemisch aus feinem Sand, brauner Wasserfarbe wird mit Weißleim verrührt und gesprenkelt auf die Unterwanne und teilweise der Laufräder angebracht. Wenn dieser brei noch feucht ist, mit feinem Sand einfach nachstreuen und den Rest abschütteln-gut trockenen lassen!
In den nächsten Airbrushschritten wird die dreifarbige Tarnung mit ausgeschnittenen Abklebeflächen schrittweise aufgebraucht: Grundfarbe auf bestimmenten Flächen anlegen, Tarnmuster abkleben, nächste Farbe..usw..
Die beiden Jagdpanzerversionen fertig gebaut unterscheiden sich in den Details in ihren jeweiligen Fertigungslosen. Ansichten im Detail und von allen Seiten unter "Hetzer Jagdpanzer"
Zu jeder Jagdpanzer 38 Einheit (formal) gehörende Bergepanzer auf dem gleichartigen Fahrgestell erhielt einen nach oben offenen Aufbau ohne Geschütz. Dafür im Inneren mit einer 5-Tonnen-Winden ausgestattet, die es ermöglichte, das Hauptfahrzeug abzuschleppen. In der Endausführung kam zusätzlich ein am Heck befestigert Stützanker, der es erlaubte, die Zugleistung zu erhöhen. Dieser Stützanker konnte mittels der Winde gehoben und gesenkt werden. Werkzeug und am Fahrzeug befestigte 2-Tonnen-Hilfskran ermöglichten einen Motorwechsel innerhalb der Einheiten.
Der Umbau erfolgte auf Basis eines Eduard Jagdpanzers 38t mit vielen schönen Ätzteilen und dem Umbausatz von MR Models. Oberteil und Wanne passen sehr gut aufeinander- die Nacharbeiten halten sich in Grenzen.