Der Stryker ist ein vierachsiger 8×8-fähiger-Radschützenpanzer der U.S. Army und beruht auf dem 8×8-Chassis des Piranha III von Mowag (Lizenzbau bei General Dynamics). Er wurde im Jahr 2002 eingeführt. Das U.S. Marine Corps verwendet seit 1983 das technisch eng verwandte, jedoch leichter gepanzerte Vorgängerfahrzeug Piranha II unter der Bezeichnung LAV-25. Der Stryker bildet das Rückgrat der neu geformten sieben Stryker Brigade Combat Teams (SBCT). Die Idee hinter diesen Brigaden ist, hochmobile und kampfstarke Verbände innerhalb von 96 Stunden an jeden Ort der Erde verlegen zu können. Der Transport findet mit den Transportflugzeugen C-5 „Galaxy“, C-17 „Globemaster III“ und C-130 „Hercules“ statt. Aus diesen Transportflugzeugen kann der Stryker auch mit Fallschirmen als Luftfracht ins Zielgebiet abgeworfen werden kann.
M1130 Stryker CV – Führungsfahrzeug (Command Vehicle)
Das Command Vehicle (CV) ist ein Fahrzeug, mit dessen Ausrüstung für die Brigade die gesammelten Informationen ausgewertet und von dem aus die Stryker im Einsatz befehligt werden. Für die Befehlshaber im Fahrzeug ist deshalb die nötige Ausrüstung (C4ISR, Antennen usw.) vorhanden. Zur Selbstverteidigung ist eine Protector M151 vorhanden. Das Gefechtsgewicht ohne Käfig beträgt ungefähr 19 Tonnen.
Das Modell von Trumpeter in 1:35 ist ein perfekter Bausatz mit einer guten Anzahl zusätzlicher Ätzteilen der die Kommandoversion mit einigen neuen Giessästen ermöglicht. Zusätzlich sind im Baukasten drei Figuren der Crew enthalten, die zwar nicht höchsten Ansprüchen gerecht werden, aber nutzbar sind. Insgesamt ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Da das Original über viele Details der Zusatzpanzerung verfügt, kann man durch die Darstellung eines Einsatzfahrzeuges das NATO-Grün variantenreich modluieren.
Beeindruckend ist der Antennenwald, eben die Kommandoversion. Hier sind man gute die Verschmutzung der Unterwanne und Räder von unten nach oben. Ein paar Staubpigmente zum Schluss lagern sich in den Ecken und Kanten ab.
Bepackt werden kann der Stryker Command mit viel Gepäck und als Farbtupfer ein paar Getränkekisten. Die Verzurrleinen sind ebenso im Kit enthalten als leicht selbstklebende Papierbänder-eine gute Lösung.
Auch an der Hecktür kann Gepäck seinen Platz finden. Zusätzlich sind die Reservekanister in Wüstengelb abgesetzt. Ätzteile als Gurte halten sie in ihren Halterungen fest.
Die geöffneten Luken erlauben es, die Besatzung unterzubringen. Für den Nahverteidigungsturm sind als Option das 12,7mm Browning-MG oder ein 40mm Granatwerfer als Option beigelegt.
Der fahrer sitzt vorne nebem dem Motor. Zur Fahrt bei geöffneter Luke ist eine aufsetzbare Sichtscheibe vorgesehen.
Insgesamt ein schönes Modell, das nun auf eine entsprechende Geländebasis gehört.
Eine schöne Kulisse für den Stryker Command könnte dieses Viaduktrelikt sein...
..hier fährt das US-Gefechtsfahrzeug unten hindurch..
An einem verlassenen Viadukt vorbei führt die Aufklärungsfahrt des Strykers.
Die schöne Birke kommt von meinem polnischen Baumlieferanten. Das Viadukt ist ein Selbstbau aus Styrodur.
Das Modell hat nun eine schöne, schützende Kulisse.
In der pflanzenbetonte Umgebung verschwindet das grüne Fahrzeug...
Die zivilisatorischen Farbtupfer der Getränkekartons fällt hier jetzt besonders auf.