Der leichte Panzer M3, von den Briten Stuart bzw. auch Honey getauft, war eine Weiterentwicklung des Vorkriegsmodells M2 und ging Anfang 1941 in die Serienfertigung. Der Kosename Honey war eine Anspielung auf seine geringe Größe aus der Umgangssprache des Englischen, was soviel wie "Liebling" bedeutet. Sein Aufbau war konventionell, Motor im Heck und Getriebe im Bug. Das Laufwerk mit Kegelfederung entsprach dem der mittleren Panzer M3 Lee/Grant und M4 Sherman. Das hintenliegende Leitrad war abgesenkt, um die Kettenauflage zu verlängern. Zu Beginn der Serienfertigung waren Turm und Wanne komplett genietet, dann wurde der Turm und zuletzt auch die Wanne geschweißt. Die Besatzung umfasste Fahrer und Funker im Bug, Kommandant und Richtschütze im Turm. Die Bewaffnung bestand aus einer 37-mm-KwK und drei 7,62-mm-MGs. Als Antrieb diente ein 7-Zylinder-Continental-Flugmotor (Sternmotor) mit 250 oder 262 PS. Abweichend davon hatten 711 Fahrzeuge einen 9-Zylinder-Dieselmotor von Guiberson (ebenfalls ein Sternmotor). Der M3 erreichte eine Geschwindigkeit von über 58 km/h und hatte einen Fahrbereich von 112 km. Die Gefechtsmasse stieg von 12,4 t beim M3 bis auf 14,4 t beim M3A3. Die drei Versionen des M3 kamen auf eine Stückzahl von 13859.