Als die U.S Army im Jahr 2003 in den Irak einmarschierte und so der zweite (bzw. dritte) Golfkrieg begann (Operation Iraqi Freedom), zeigte es sich, dass der Schutz der Fahrzeuge im urbanen Gelände unzureichend war. Konnte der eigentliche Feldzug gegen die Irakische Armee schnell abgeschlossen werden, machten später die ständige Kämpfe mit irregulären Truppen den alliierten Streitkräften schwer zu schaffen und fügten ihnen schwere Verluste an Mensch und Material zu. Daher begann das U.S Verteidigungsministerium Programme aufzulegen, um alle im Dienst befindlichen Fahrzeuge der Streitkräfte mit Zusatzpanzerung auszustatten, oder neue Fahrzeuge zu entwerfen, die ausreichend Schutz boten, um die Überlebensfähigkeit der Besatzungen gegen IEDs (Sprengfallen), Minen oder Panzerhandabwehrwaffen zu gewährleisten. Die Zusatzpanzerung wird in drei Ausführungen beschafft. Tusk I umfasst die ARAT I Reaktivpanzerung für die Seitenschürzen des Abrams, Minenschutz für die Wanne des Fahrzeuges, MG Lafette auf der 120mm Glattrohrkanone, Schutzschilde für den Kommandanten und Richtschützen und weitere Verbesserungen wie Außenbordsprechstelle, Stromverteilerkasten, Wärmebildgerät für das MG des Kommandanten und Ladeschützen- G. Diese Komponenten, werden an allen M1 A1 HA oder M1 A1 AIM montiert.Das TUSK II Paket bietet zusätzlich die verbesserte ARAT II Reaktivpanzerung in Form von Dachziegeln, die auf die ARAT I Panzerung der Seitenschürtzen und am Turm montiert wird. Der Kommandant, erhält ein gepanzertes 360 Grad Schutzschild und eine Rückblickkamera wurde auch eingebaut. Das TUSK II Paket wird ausschließlich an den M1 A2 SEP montiert.
Das Modell von Helge Tippenhauer basiert auf dem Bausatz von Bronco Models, mit Einzelgliederketten und ergänzt durch einen US-Gepäcksatz, Pappkartons etc...ein typischer Irak-M1, vollgepackt mit allem was GI's als Komfort benötigen. Ein Zeichen dafür, wie beengt es im Fahrzeug selber hergeht.
Die zusätzliche, reaktive Panzerung an Seiten und Turm verändert das formals stromlinienförmige Aussehen des M1 völlig.
Zwei schwere 12,7mm MG sind nun für den Infanteriekampf am Turm angeordnet, ein Zugeständnis für die ständige Bedrohung durch Attentäter.
Kommandant und Richtschütze können nun im Turmluk sitzend hinter Panzerglasscheiben sicheren Rundumblick genießen.
Auch die Turmseiten sind mit der neuen reaktiven Panzerung versehen und schützen so vor Hohlladungswaffen.
M1 A2 Tusk II auf Patrouille.