Der T-34 (von russisch танк für Panzer) war ein sowjetischer mittlerer Panzer, der von 1940 bis 1958 gebaut und von der Roten Armee hauptsächlich im Deutsch-Sowjetischen Krieg eingesetzt wurde. Er gilt als bekanntester sowjetischer Panzer des Krieges. Die einfache Bauweise des T-34 ermöglichte eine hohe Massenproduktion. Er war mit über 50.000 Exemplaren der meistgebaute Panzer des Zweiten Weltkrieges und mit insgesamt über 80.000 einer der meistgebauten Panzer überhaupt.
Der T-34 war 1941 allen deutschen Panzern klar überlegen.[1] Von Nachteil waren einige erhebliche taktische Defizite der Konstruktion, wie beispielsweise das Fehlen eines fünften Besatzungsmitgliedes in Person des Richtschützen oder anfangs das Fehlen von Funkgeräten. Ab 1942/43 vermochten die Deutschen mit dem kampfwertgesteigerten Panzer IV, dem Panther und dem Tiger ihrerseits an Kampfkraft überlegene Panzer ins Feld zu führen, worauf die Sowjets ab 1944 den Panzer zum T-34/85 mit stärkerer Kanone aufwerteten. Durch seine enorme Überzahl trug er maßgeblich zum Sieg der Roten Armee bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der T-34 in viele Staaten exportiert und in mehreren anderen Kriegen, vor allem im Koreakrieg und im Nahen Osten eingesetzt.
Für eine T-34 der frühen Ausführung mit kompletter Inneneinrichtung bietet sich der Bausatz von AFV Club gut an. Hier ist besonders die komplett aus Klarsichteilen ausgeführte Oberwanne und Turm interessant, die bei geschickter Nutzung einen schönen Einblick in das Innenleben ermöglicht. Im Rohbau kann so die gesamte Unterwanne und die großen Baugruppen fertiggestellt werden. Einziges Manko am Bausatz sind die völlig veraltete Gummiketten, diese müssen durch einen realistischeren Einzelgliedersatz ersetzt werden.
Klarsichtoberwanne mit probeweise aufgestecktem Turm, mit im Bausatz ist auch ein schön gedrehtes Messingrohr enthalten. Das Innenleben des sehr engen Turms kann man später durch ein transparentes Teil der Turmabdeckung schön entdecken. Die Laufrollen sind gleich als schwarz abgesetzte Laufrollenbandagen ausgeführt.
Motor und Getriebeblock werden separat farbig behandelt und bei der Schlussmontage in ihre jeweiligen Wannenräume eingesetzt.
Fahrer und Funkersitz mit den Schalthebeln sind fein ausgeführt. Die senkrechten Federbeine für die Laufrollen sind wie beim Original als echte Federn in den Seitenwänden vorhanden.
Die Grundfarben der Wanne mit leichten Schattierungen sind ein Cremeweiss für den Innenraum, ein Rostschutzton für die innen liegenden Wannenbereiche und die Wanne in Russisch-Grün mit Alterung und Verschmutzung. Der Motorbereich wartet auf den Einbau den Antriebsteile.
Die transparente Oberwanne wird in den Randbereichen mit Airbrush in Außenfarben angetönt. Die sich noch weiß abzeichneten Anbauteile werden später mit dem Pinsel lackiert. So sind bleiben große Bereiche transparent und weiterhin durchsichtig für den Innenraum.
Die Oberwanne bleibt abnehmbar und passt perfekt. Die Heckabdeckung wird konventionell geairbrusht und ist ebenso abnehmbar, um den Blick auf Motor und Getriebe zu ermöglichen.
Nach der Detailbemalung und Trockenbemalen und einem Detailwashing erfolgt die Schlussmontage problemlos. Hier zeigt sich die perfekte Passform der Baugruppen, die auch lose zusammen gesteckt einen geschlossenen Eindruck ergeben.
So kann man Turm und Klarsichteile alle einzelnen abnehmen und auf so auf Entdeckungsreis in das Innere des T-34 gehen.
Bis auch alle Details der Wanne offen vor einem liegen. Als Einzelgliedersatz reichte hier der von MB Models völlig aus. Auf eine weitere Verschmutzung des Laufwerkes wurde bewusst verzichtet, um den grafischen Eindruck des Modells zu erhalten.