Das Löschfahrzeug AC-40-137A von basiert auf dem in Deutschland als AZ-40 bekannten Original, einem Feuerwehrfahrzeug, das wiederrum auf dem seit 1967 in Produktion befindlichen
Militärlastkraftwagen ZIL-131 basiert. Als Standardfahrzeug der sowjetischen Streitkräfte und deren Verbündeter, wie bspw. auch der DDR, bot sich das leistungsfähige Chassis des Kraftfahrzeugs
für die Verwendung als Löschfahrzeug regelrecht an.
Neben dem kleineren ZIL-130, dessen Chassis ebenfalls als Feuerwehrfahrzeug Verwendung fand, wurde das vielseitige Chassis des ZIL 131 zur Basis für verschiedenste Rettungs-, Bergungs- und
Hilfsfahrzeuge im gesamten Ostblock. Neben verschiedenen Ausführungen als Löschfahrzeug basieren auch Drehleitern, Wasserwerfer und Rüstfahrzeuge auf dem charakteristischen Rumpf des
Sechsachsers.
Ein Teil dieser Fahrzeuge wird auch heute noch eingesetzt, so etwa in kleineren Kommunen in Russland, in Ostdeutschland oder in der Ukraine.
Der Bausatz vom ICM basiert schon auf der militärischen ZIL-131 Bausatzreihe und ist dann dazu mit dem Feuerwehraufbau, Leitern, dem Pumpwerk im Heck und entsprechender Beleuchtung umgesetzt. Problemlos zu bauen mit sehr guter Passform, können die Baugruppen fast vollständig vorgebaut werden.
Zuerst werden die weissen Flächen wie die Streifen und Türen angelegt und abgeklebt, dann das Chassis in Mattschwarz gespritzt und als dritten Arbeitsgang das Feuerrot für die Karosserie. Das Cockpit und Motorraum können anschließend farbig umgesetzt werden, schließlich sieht man einiges durch die großen Fenster und die Motorhaube bleibt abnehmbar.
Für das Pumpwerk am Heck kann die Klappe vorerst separat gelassen werden, es wird nach dem Airbrushen in Metallic-Silber koloriert.
Das fertige Modell bekommt die Kennzeichen einer Feuerwehr von 2010 aus der russischen Stadt Winniza. Eine finale Alterung mit abgeplatzten und beanspruchten Stellen bringt Leben ans Modell.
Reifen und Felgen werden mit verdünntem Rostton und verdünnter Lehmfarbe behandelt. So verlieren sie ihren Gummiglanz und haben entsprechende Ablagerungen in ihren Strukturen.
Heck mit geöffnter Heckklappe der Pumpanlage, auch sind die Abnutzungspuren insbesonderen an den Aufstiegsleitern wichtig.
Die weissen und roten Decals passen perfekt auf die abgesetzten Flächen. Der Aufbau der Schlauchbehälter über dem Tank wird hier deutlich.
Die Löschschnellangriffspritze auf dem Dach ist vom Fahrerhaus innen zu bedienen. Rechts vorne ist ein zweiter Suchscheinwerfer angebracht. Die blauen Signallampen auf dem Dach werden von innen mit Blau koloriert.
Die metallicfarbenen Leitern kann man vorerst lose auflegen, für die spätere Einsatzszene brauchen wir sie veilleicht schon abgenommen. Rechts neben den Schlauchbehältern sind zwei Schaumdüsenvorsätze gelagert.
Motorhaube kann man nach wie vor abnehmen und einen Blick in den Motorraum werfen.
Alle Kanten, insbesondere an den stark beanspruchten Türen sind schon von Einsatzspuren gekennzeichnet.
Das schöne ICM Modell zeigen wir nun in Aktion zusammen mit der vierköpfigen Feuerwehrcrew des gleichnamigen Herstellers. Ein altes Flugzeugwark dient nach entsprechender Verrußung als Löschobjekt für die Übung.
Die loderende Flammenglut wird mit Watte, Haarspray und entsprechender Airbrusbehandlung modelliert.
Ein farbenfrohes Spektakel wie es als Löschübung typischweise oft auf Fliegerhorsten in der ganzen Welt stattfindet.
Die Löschcrew in ihren russischen Feuerwehruniformen ist sehr nett gemacht, dazu zählen auch die Klarsichtvisiere an den Helmen.
Durch ihre Haltungen bringen sie Spannung in die Szenerie. Mit dazu gehören die Atemgeräte mit den Zweischlauchmundstücken.
Zubehör wie Leitern, Atemgeräte etc werden rund um das Fahrzeug verteilt.
Hier macht jetzt die geöffnete Heckklappe Sinn.
Noch ein entsprechendes Schild an den Sockel-fertig.