Der BM-30 ist ein Mehrfachraketenwerfersystem der Russischen Föderation. Der GRAU-Index lautet 9A52 Smertsch (Tornado). Der Systemindex der russischen Streitkräfte ist 9K58. Die Raketen heißen 9M55. Das System wurde gegen Ende der 1970er-Jahre von dem staatlichen Waffenhersteller Splaw in Tula entwickelt. Es wurde 1987 bei den sowjetischen Landstreitkräften eingeführt. Von der NATO wurde das System erstmals 1983 beobachtet, weswegen es die NATO-Bezeichnung M1983 bekam. Der Smertsch ersetzte das Kurzstrecken-Raketensystem FROG-7 in den sowjetischen Streitkräften. Die russische Armee brachte den 9K58 Smertsch bei Operationen in Dagestan, im Tschetschenienkrieg und im Kaukasus-Konflikt 2008 zum Einsatz. Im Bürgerkrieg in Syrien wird der BM-30 von der syrischen Armee eingesetzt. Daneben kommt der Smertsch bei der Krise in der Ukraine 2014 zum Einsatz.
Der riesige Bausatz von Trumpeter umfasst rund 600 Teile und ergibt ein gigantisches Fahrzeug von seinen Abmessungen. Der gewaltige Rahmen der, als Abschussplatform besondere Kräfte verarbeiten muss, ist exakt und detailverlliebt ausgeführt. Vier große Ätzteilplatinen ergeben eine sehr schöne Feindetallierung. Die Kabinen verfügen über eine gute Innenausstattung und können mit geöffneten Türen dargestellt werden. Die Werfereinrichtung erfordert ein sauberes Verarbeiten und man muss sich exakt an die Bauanleitung halten. Positionierung bleibt dabei beweglich.
Die Kabinen bleiben für die Kolorierung geöffnet, Scheiben sind abgeklebt. Hier kann man deutlich die Fahrerkabine mit den zwei hintereinander sitzenden Besatzungsmitgliedern und dahinter die Abschussteuerungskabine mit der Waffenrechenanlage zu sehen. Beigefügt sind nicht so gut passende Abklebefolien für die Fensterflächen-leider nur eine Seite, für innen muss man also wieder selber abkleben.
Raketenstartanlage und Trailer von hinten. Hier finden viele Ätzteile Verwendung.
Das Chassis ohne die Aufbauten zeigt, wie detailliert das Fahrwerk aufgebaut ist. Die beiden vorderen Achsen bleiben voll beweglich, um hier schön den Lenkeinschlag darstellen zu können.
Der wuchtige 12-Zylinder-Turbodiesel mit der mächtigen Kühleranlage vorne und das gewaltige Getriebe in der Mitte, die für die Kraftverteilung an alle Achsen sorgt.
Am Heck des Fahrgestells sind die Unterlegkeile aufgehängt-sie sind ebenso komplett aus Ätzteilen gefertigt.
Die Innenräumen werden in einem Lindgrün gespritzt und dann die Details bemalt. Ein paar Decals sind für die Instrumente vorhanden.
Das Fahrgestell kann nun komplett geairbrusht und leicht gealtert werden. Hier kann man das schönen Chassis noch gut bewundern-es verschwindet bei der Endmontage unter den Aufbauten.
Die große Maschine mit Kühlanlage und Getriebeblock liegt flach vorne vor den Vorderachsen.
Beidseitig die großen Tanks und die Bremszylinder. Der Rahmen bleibt Mattschwarz während Teile der Aufbauten abgetarnt sind.
Zwischen den Hinterachsen die Hydraulik für die absenkbaren Stützen, sowie hinten angebracht die Unterlegkeile.
Das Modell ist fertig montiert relativ gross und zeigt, was moderne, russische Waffentechnik bedeutet.
Ein kleines Display bietet dem gewaltigen Gerät einen "freundlichen" Platz, hierbei werden mit kleinen Mulden das Einsinken der bulligen Reifen im Untergrund simuliert.