Die Selbstfahrlafette 2S3 wurde Ende der 1960er Jahre in der Sowjetunion entwickelt und ging 1971 in Serie. In den Armeen der WVO erhielt sie die Bezeichnungen 2S3 und Akazija (russ.: Акация, deutsch: Akazie). Im Westen war sie als M1973 bekannt, da sie 1973 erstmals gesichtet wurde.
Die Panzerhaubitze ist mit ihrem Stützrollenlaufwerk und dem rückwärtigem Drehturm klassisch ausgelegt. Das Geschütz ist das gleiche wie in der D-20-Kanonenhaubitze. Es verfügt über einen Rauchabsauger und verschießt getrennt zu ladende Munition. Die Schussweite beträgt mit HE 17,5 km. Im Turm können zwölf Schuss in einem Karussellmagazin gelagert werden, im Kampfraum lagern insgesamt 46 Granaten und Kartuschen, die durch eine halbautomatische Lade- und Zuführeinrichtung geladen werden können. Weiterhin besteht die Möglichkeit des Nachladens über eine kleine Ladeluke am Heck der Selbstfahrlafette.
Der sehr schöne Bausatz von Trumpeter besticht durch eine Vielzahl von Teilen mit perfekter Passform, der die viele kleinen Details an der Panzerkonstruktion berücksichtig. Eine sehr schöne
Einzelgliederkette bleibt nach dem Versäubern komplett beweglich und lässt auch einen schönen Kettendurchhang darstellen.
Einige, wenige Ätzteile bringen bei besonders dünnen Teilen mehr Realität. Eine entsprechende Besatzung für ein Einsatzdiorama muss extra beschafft werden. Hierzu bieten sich viele Vorlagen, da
die 2S3 noch in vielen Staaten der ehemailigen Sowjetunion im Einsatz ist.
Das fertige Modell (noch ohne Besatzung) kann man über dem 3-Farben-Tarnanstrich sehr schön altern. Die Einzelgliederkette lässt sich problemlos fürs Airbrushen abnehmen und wieder
aufziehen.
Markant sind auch die beiden vorne weite auseinander stehenden Laufrollen. Die Stützschaufel kann sowohl vorne, wie auch hinten angebracht werden. Hier ist sie in Fahrstellung
hochgeklappt.
Vier Arbeitsgänge führen nach dem Airbrushen zum diesem Resultat: Washing der Details und Kanten. Mit der Schwammtechnik Roststellen betonen. Trockenbemalen mit aufgehellten Farben und zum
Schluss Dreckspritzer von der Zahnbürste.
Die Betonung der Kanten durch Abdunkeln und Rostspuren sind typisch für "Schwermetall" Marke Russland.
Die Rohrmündungöffnungen werden oft in Rot gehalten. Bis die Abschüsse die Farbe schwarz färben.
Die Unterwanne wurde, wie gewohnt, mit feiner Erde verschmutzt. Dies gibt auch den rauhen Untergrund für das finale Trockenbemalen.
Kommandantenluke mit Fla-MG und Infrarotscheinwerfer.
Die großen Flächen können nach dem Abtarnen durch streifenartiges verwischen und feinste Roststellen strukturiert werden.
Die Turmkiste und der obligatorische Hilfsbalken sind eigenes Zubehör und nicht im Kit enthalten.
So ist die 2S3 fertig für eine kleine Dioramabase.
Für das Diorama kommen zwei russische Panzersoldaten (Resinfiguren) zur Verwendung, die in der modernen Panzeruniform umzusetzen sind.
Die entsprechende Dioramabase findet man hier!