Die britischen Streitkräfte begannen ab 1984 mit der Entwicklung eines neuen Mechanized Combat Vehicle (MCV). Zwischen 1986 und 1995 baute GKN Defence (heute Alvis Vehicles) dann für die britische Armee insgesamt 789 Warrior in verschiedenen Varianten. 245 für den Einsatz unter Wüstenbedingungen optimierte Fahrzeuge gingen unter der Bezeichnung Desert Warrior an die Kuwaiti Land Force.

 

Der voll ABC-geschützte Warrior (Länge: 6,34 m / Breite: 3,0 m / Höhe: 2,78 m) bringt ein Kampfgewicht von 27,5t auf die Waage. Der 550 PS starke Perkins Rolls-Royce V8 Condor Motor beschleunigt das Fahrzeug auf eine Höchstgeschwindigkeit von 75km/h. Die Bewaffnung besteht aus einer 30 mm L21 Rarden Kanone und einem 7,62 mm Maschinengewehr. Zusätzlich sind noch 2 x 4 Werfer für Nebelgranaten vorhanden. In der Standardausführung (IFV oder ISV) der Armoured Infantry Battalions bietet der Warrior Platz für eine dreiköpfige Besatzung und sieben weitere Soldaten.

Im European Camouflage Design der britischen Rheinarmee.
Im European Camouflage Design der britischen Rheinarmee.
Bewaffnet mit dem 3,7cm Schnellfeuergeschütz bekannt vom Scimitar Aufklärungspanzer.
Bewaffnet mit dem 3,7cm Schnellfeuergeschütz bekannt vom Scimitar Aufklärungspanzer.
Der Fahrer sitzt vorne rechts neben dem Antriebsaggregat.
Der Fahrer sitzt vorne rechts neben dem Antriebsaggregat.
Auf dem Turm Entfernungsmesser und Nachtsichtgeräte.
Auf dem Turm Entfernungsmesser und Nachtsichtgeräte.
Großer Staukorb am Turmheck.
Großer Staukorb am Turmheck.
Heckklappe mit ausfahrbaren Antennensätzen.
Heckklappe mit ausfahrbaren Antennensätzen.
Zusätzliche Seitenkörbe für die Ausrüstung der Panzergrenadiere.
Zusätzliche Seitenkörbe für die Ausrüstung der Panzergrenadiere.