Eine weitere Varainte eines Pionierpanzers auf Basis des Churchill Standardpanzers wurde von den Briten in Form der ARK-Versionen entwickelt, um größer Gräben und Hindernisse zu entwickeln. Neben der UK-Version, wo die Lauframpen noch extra über die Ketten des ARK aufgebaut waren, wurden die "Italian pattern"-Version an US-Anforderungen in Italien angepasst. Hier waren die Auffahrrampen deutlich länger und die darüber fahrenden Fahrzeuge fuhren direkt auf den Ketten des ARKs.
Das Modell setzt sich aus dem Basiskit eines Mk.I von ARV und dem Umbausatz von Resicast zusammen. Zuerst wird das agespeckte Fahrgestell ohne Kettenschürzen und Turm aufgebaut. Auch das Bug-MG wird weggelassen und die Panzerschürzen der Leiträder erhalten Ersatzbauteile aus Resin, die die Rampenhalterungen enthalten.
Der Guss und Passform der Resinteile von Resicast sind hervorragend (ich vermute der Bausatz ist auch schon ein paar Jahre alt), die Ätzteile-Bleche passen perfekt in die Rampen, der Guss, der filigranen Schäkel und Ösen ist exzellent. Schon ab Baustufe 6 des Basisbausatzes werden die vorderen Halterungen der Leiträder gegen Resinteile ausgetauscht.
Für die Einzelaufnahme stelle ich das Fahrzeug ersteinmal in Fahrstellung dar, da die Rampenteile beweglich sind. Später kommt das Modell in eine Einsatzszene mit abgesenkten Rampen.
Die Turmöffnung wird mit einem runden Deckel verschlossen, der über eine zweiteilige Luke der Besatzung Zugang zum Fahrzeug ermöglicht.
In Fahrstellung halten hochgeklappten Stützmasten die Brückenteile, eine äußerst filigrane Lösung.
Farblich im klassischen Britisch-Grün umgesetzt, erscheint der Churchill Mk.I ARK ganz ohne Markierungen, aber mit deutlichen Einsatzspuren. Dies macht so einen Pionierpanzer eben auch attraktiv und die Churchills bieten sich aufgrund der vielen Ecken, Kanten und Nieten förmlich dazu an.
Mit seinen hochgeklappten Brückenstegen bekommt das Modell ungewohnte Dimensionen, hat man aber auch die Verbindungsseile fixiert ist es erstaunlich stabil.
Rund um die frei laufenden Ketten kann man schön mit Pigmenten das grüne Einerlei unterbrechen. Arbeitspuren und Schmutzablagerungen ergeben sich vielfach an sinnvollen Stellen.
Durch das stufenweise aufgehellte Grün können die Alterungsspuren wirkungsvoll aufgetragen werden. Kanten werden durch ein punktuelles Washing betont.
Erster Geländeeinsatz mit Fahrversuchen- die Fahrzeuge waren sicher auch im Original nicht einfach zu bewegen und mussten ihre Fahrrouten vorher sicher gut erkunden.