Der Bedford QLD 3-Tonner war der populärsten britischen LKW's im Zweiten Weltkrieg. Die Tests mit dem Prototyp begannen im Februar 1940. Basis bildete der Standard-Transport-LKW- hier fungierter er als Infanterie-Transportwagen oder als Zugmittel für leichte Geschütze, wie die 40mm-Bofors-Flakkanone. Weitere Varianten mit geschlossenen Aufbauten oder als 6-Achser folgen- insgesamt wurden 52145 Fahrzeuge dieses Typs gebaut.
Der Bausatz von IBG zeichnet sich trotz des weichen Plastikguss durch filigrane, saubere Details und eine sehr gute Passform aus. Hier kann man getrost aus dem Kasten bauen. Motor und Getriebe, sowie Radaufhängung sind fein wiedergegeben. Im Bausatz finden sich zudem zwei Varianten für die Pritsche, ob als geschlossenens Verdeck oder als abgezurrtes Gestänge-sehr gut. Was fehlt ist eine Fahrerfigur, die kommt in diesem Fall aus dem Fahrerset von MB Models und muss etwas angepasst werden. Alle Baugruppen werden soweit wie möglich zusammen gebaut für das Farbspritzen.
Wie gut die Passform ist, zeigt sich schon beim losen Zusammenstecken. Hier hat IBG große Fortschritte gemacht. das Plastik ist zwar mit vielen, diecken Angüssen versehen, aber der Guss ist insgesamt sehr schön und das Material klebt sich perfekt zusammen.
Das kolorierte und gealterter Fahrgestell mit Motor und Getriebe.
Die Ladefläche wird mit Ladegut ausgestattet.
Fahrer mit natürlich Rechtslenkung.
Das fertige Modell mit der berühmten "Mäuseohrentarnung" eines Trossfahrzeuges in der Normandie 1944.
Vorne rechts das gelbe Lastklassenschild. Die Planenverzurrung kann man durch Trockenbemalung gut hervorheben.
Dachversion mit Beobachterluke, die aber angesichts der allierten Luftüberlegenheit kaum genutzt wurde.
Reserverad zwischen Fahrerhaus und Ladefläche. Die Werkzeugkisten darunter wurden mit einem kleinen Schloss ausgestattet,
Die Scheibenwischer müssen scratch gebaut werden, sie sind nicht im Bausatz enthalten. Warum eigentlich nicht?
Auf dem Dach der weiße Fliegersichtstern.
Ein schönes Modell, das man einfach empfehlen kann.