Der britische Panzer Comet basierte auf den Erfahrungen des Wüstenkrieges 1941/1942. Er stellte ursprünglich eine Weiterentwicklung des Cruiser Tank Cromwell dar. Jedoch hatte der erste Prototyp des Comet bei einer Vorstellung im Februar 1944 nur noch 40 % aller Teile mit dem Cromwell gemein. Besonders auffällige Änderungen waren die stärkere Kanone und das verstärkte Stützrollenlaufwerk. Der Comet besaß eine verkürzte Version des 17-Pfünders, genannt OQF 77 mm Mk II. Das tatsächliche Kaliber lag jedoch bei 7,62 cm. Die OQF war geringfügig schwächer als das Ursprungsmodell, allerdings war bei der kürzeren OQF eine Vergrößerung der Wanne nicht nötig.

Durch die Verwendung des schon im Cromwell eingebauten Rolls-Royce Meteor Mk III 12-Zylinder-Ottomotors war der Comet sehr dynamisch. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h (Straße) bei einem Gefechtsgewicht von fast 36 t gehörte der Comet zu den schnellsten Cruiser Tanks der britischen Armee.

 

Erst im September 1944 begann die Serienproduktion, dennoch wurden bis zum Kriegsende noch rund 1200 Exemplare von Leyland Motors gebaut. Der Comet galt als einer der besten britischen Mehrzweckpanzer. Da er den Truppen erst sehr spät zur Verfügung gestellt wurde, kam er während des Zweiten Weltkriegs in Europa nur noch vereinzelt zum Einsatz, beispielsweise während der Operation Market Garden: Das britische XXX. Korps setzte den Comet ein, um schnell nach Arnheim vorrücken zu können und dort den Rhein zu überqueren. Auch im Koreakrieg wurde der Comet eingesetzt. In der britischen Armee wurde der Comet 1958 vom moderneren Centurion abgelöst. In anderen Streitkräften diente der Panzer teilweise bis in die 1980er-Jahre.

 

 

Das Modell ist von Accurate Armour und wie bei diesem Label typisch ein Mix aus Resinteilen, Zinngüssen und Ätzteilsatz. Der Guss ist hervorragend und auch wenn viele Teile wie Griffe schon angegossen sind, so sind doch alle wesentlichen Details gut getroffen.

Laufrollen und Zurüstteile sind aus stabilem gutem Zinnguss. Die Ketten sind gerade aus Resin gegossen, nach etwas Versäubern werden sie mittels heißen Wasserbad um Umlenkrolle und Triebrad gebogen.

Ein gedrehter Draht und Plastikgauschen ergeben das typische Abschleppseil auf der Bugplatte. Nur wenig muss versäubert bzw. gespachtelt werden.

Die Abdeckbleche für die heissen Motorgase, sowie die Seitenbleche sind aus feinen Ätzteilen angelegt. Das betagte Resinmodell kann immer noch sehr gut mit den heutigen Plastikkameraden mithalten.

Um die in diesen Kriegstagen bei britischen Kampfpanzer häufig anzutreffende Blätter-Tarnetztarnung darzustellen, wird der Bug- und Turmbereich mit Tarnnetz aus Mullbinde und feinen Tesakrepp-Streifen beklebt.

Das Netz wird mit Sprühkleber einseitig getränkt und schmiegt sich den Chassisformen gut an. Die Tesakreppstreifen kleben darauf umso besser. das Ganze muss jetzt nur grundiert werden und bekommt dadurch seine Steifigkeit.

Nach der Grundierung sieht man, ob die einzelne Details und das Tarnnetz sich gut an das Modell fügt.

In britischen Grün mit aufgehellten Oliv kann man auch die unifarbene Fahrzeuge durchaus beleben.

Ale Größenvergleich dient ein englischer Panzerkommandant von Legend.

Die Tarnung ist mit einem minimal anderen, lederartigen Olivgrün abgesetzt. Das Tarnnetz durch Trockenbemalen betont.

Laufrollen und Unterwanne sind neben einem erfarbene Washing noch zusätzlich mit Pigmenten verschmutzt.

Kleine farbige Details wie die Karte leben das grüne Einerlei.

Abzeichen der 11. britischen Panzerdivision an Heck und Bug.

Hier sieht man das feine Schlieren und Verschmutzungen das britische Grün immer sehr unterschiedlich erscheinen lässt.

Das Abschleppseil auf der Bugplatte ist ein wichtiges Accessoire für ein Einsatzfahrzeug.

Britischer Panzerkommandant nutz den Halt für eine Zwischenmahlzeit.

Nun geht es weiter in das Diorama..!

Für das Diorama kommt eine Hausruine von RT-Diorama zur Verwendung. Bürgersteige und Pflaster wird selber gebaut. Die Stellprobe ist wichtig, bevor der umfassend Schutt Straße und Ruine füllt.

Mit Schutt und mit Buff übernebelt wird Szenerie und Modell harmonisch verbunden.

Auch die Rückseite der Ruine ist mit Balken und Möbel nachgebessert.

Jetzt geht es zum fertigen Diorama "Beware before mines!"