Die Franzosen beteiligten sich an "Operation Desert Storm" mit ihrer so genannten "Operation Daguet". Im Verbund mit der amerikanischen 82.LL. Divison stellten sie mehrere Regimenter diverser leichter gepanzerten Divisonen u.a. auch ausgestattet mit AMX-30 B2. Dieser relativ schwach gepanzerte Kampfpanzer entsprach nicht mehr den modernsten Anforderung, war aber aufgrund seines Gewichtes relativ schnell. Die französischen AMX-30 stürzten sich mit Todesmut auf die irakischen Verteidiger und schossen eine große Anzahl deren gepanzerten Einheiten ab. Am Ende des zweiten Invasionstages war das taktische Ziel bei nur zwei Sprengfallenopfern erreicht und 2000-3000 Iraker gefangen genommen worden.
Das relativ alte Modell von Heller zeigt wieder die Schwächen des Herstellers, was Passgenauigkeit und Bausatzfestigkeit angeht.
Die französischen Fahrzeuge wurden vor der Operation Daguet in Sandfarben abgetarnt.
Die Panzerung betrug maximal 50mm, was eigentlich nur einem Leopard 1 Standard entsprach. Zudem machte das Triebwerk oft Probleme. Aber angesichts der französischen Erfahrungen im Tschad waren zumindest wirkungsvolle Sandfilter eingebaut, sodaß ein gewisse Zuverlässigkeit gegeben war.
Die Ketten sind noch alte Gummigussketten-reichen aber trotz mangelhafter Passform um die Triebräder gerade so aus.
In der B2 Version kamen Laserentfernungsmesser und Nachtsichtgeräte dazu-ein dringend benötigtes Update zur Basisversion. Die Kanone verschoss nur französische 105mm-Munition, dazu nur
Holhladungsgranaten, was die Versorgung und Austauschbarkeit mit den Allierten erschwerte.
Die Auspufftöpfe wurden mit Schutzgittern versehen- die einzigen Ätzteile am Bausatz.
Am Turm das von innen steuerbare 7,62mm MG und die Nebelwerfertöpfe. Am Turm seitlich der Laserentfernungsmesser.
Die Kommandatenkuppel war mit 12 Sichtblöcken luxuriös in der Rundumsicht ausgestattet.
Nur dezente Alterung und Lackabplatzer. Leichtes Washing rund um Nieten und Fugen.