Varianten und Umbauten des T34 gab es viele, einige davon wurden von den jeweiligen Streitkräften bis in die 1970er Jahre im Dienst gehalten. Zu diesen besagten Umbauten gehört auch der syrische T-34/ D30 122mm. Im Gegensatz zu seinem ägyptischen Pendant mit gleicher Bewaffnung, verfügt das syrische Modell über keinen Panzerturm. Um die Sicht des Fahrers nicht zu behindern, lässt sich die Plattform für das Geschützpersonal zusammenklappen.
Ich übernahm das Modell grundiert von einem befreundeten Modellbauer, als Modell ist es ein Resinumbau auf Basis des Tamiya-T34-Fahrgestells.
Die wenigen überlebenden Exemplare in den Museen wurden nachträglich in Uni-sandgelb gespritzt. Verbrieft ist aber auch diese 3-Farben-Tarnmuster das auf dem verblichenen originalen Russisch-Grün aufgetragen wurde.
Die T-34-Wannen blieben im Großen und Ganzen unverändert, einzig die Turmöffnung wurde verschlossen. Da die Feuerrichtung wg. der Gewichtsverteilung nach hinten erfolgte, wurde am Bug für die Bedienung des D30-Geschützes eine zusätzlich Plattform angeschweisst. Das Geschütz selber bekam noch eine hölzerne Einfassnung, um Munition und Ausrüstung zu verstauen.
Hier die Bedienungsplattform mit dem Geschütz in der oberen Winkelgruppe- nicht viel Platz für Richtschützen und Ladekanoniere. Die Fahrerluke musst ja weiterhin öffenbar sein. das Bug-MG wurde hier entsprechend ausgebaut.
Syrische Markierungen zeugen vom Einsatz. Hier sind entsprechende Munitionskisten verstaut, in dem Geschoss und Ladung getrennt aufbewahrt wurden.
Auch die Laufrollen bekamen unterschiedliche Tarntöne, die Ketten sind nun Einzelgliederketten von AFV-Club.
Im Gegensatz zum Nachfolgemuster waren diese ersten Exemplare der 12mm-Artillerieträger noch ohne irgendeinen Panzerschutz für Geschütz und Kanoniere ausgestattet.
Das Modell wurde durch ein Braun-Washing und ein Rostchipping gealtert.