Der ZTD-05 ist ein amphibisches Kettenfahrzeug, daß China für seine Streitkräfte und als Exportversion aktuell herstellt. Er basiert auf einer Serie von Amphibienfahrzeugen, wobei diese Version die schnellste und hochgerüsteste Version darstellt. Der ZTD-05 wurde von dem chinesischen Büro Tula KBP entworfen und nutzt viele Komponenten des ebenso als Lizenzbau hergestellten BMP-3 Schützenpanzers.
Der Bausatz von HobbyBoss zeigt in der Modelldimension schon eine wahre Größe: wenn die Schwimmausgleichspaddel ausgefahren sind, erreicht es in 1:35 über 40cm Länge! Fein detalliert mit ein paar wenigen Ätzteilen lassen sich alle Schwallbretter beweglich halten, Luken geöffnet.
Für die Wasserfahrt werden hinteres und vorderes Schwallbrett mit den Teleskopstützen und geöffneten Wasserdüsen dargestellt.
Der Turm mit den verschiedene Periskopen, Windmesseinrichtungen und Nebelwurfbechern zeigt die moderne Ausstattung des ZTD-05.
Vorderes, zweiteiliges Schwallbrett bleibt bis zur Endmontage separat, um das Tarnmuster problemlos aufbringen zu können.
Markant auch die mit kreisrunden Platten verschlossenen Laufräder, die eine störungsfreiere Fahrt im Wasser ermöglichen.
Der chinesische Schwimmpanzer ist von seinen Formen, gerade mit ausgefahrenen Schwallbrettern, nicht gerade eine Schönheit, wird aber durch seine ungewöhnlichen 4-Farb-Tarnanstrich der Marineinfanterie wieder interessant.
Es fehlt noch die passende Besatzung und dann kann der Einbau in eine kleine Landungsszene beginnen.
Hier sieht man deutlich das ausgefahren Bugschwallbrett, dessen filigrane Konstrukion für den nötigen Auftrieb sorgt.
Das Tarnmuster auf olivgrünen Grund (NATO-Grün) und den Tarnflecken aus Schwarz, Mittelblau und Hellblau verwischen die kantigen Proportionen.
Der Turm ist mit zusätzlichen Panzerplatten (Nieten) verstärkt, Kanone und paralleles MG sind mit wasserdichtem Tuch abgedichtet.
Für das Einbetten des Modells nach Vorlage an einem Strandabschnitt wird eine entsprechende Base vorbereitet. Dazu wird der Untergrund mit Airbrush koloriert und eine Ecke mit feinen Sand-Gips-Gemisch modelliert. Hochgezogene Ränder ergeben das "Bassin" für das Giessharzwasser.
Zuerst wird eine erste Schicht von circa 3-4 Millimeter Giessharz eingegossen. Hier sollte man schon auf absolut waagerechte Arbeitsfläche achten.
Ist diese erste Schicht angetrocknet (je nach Härter so 2-3 Stunden) aber noch weich, werden für die späteren Heckwellen transparente Plastikwellenhalter (ausgeschnitten aus harter Folie) in das noch weiche Giessharz eingesteckt. Sie dienen dem späteren Silikonauftrag als Stütze.