Am 7. Mai 1971 wurden die ersten Serienfahrzeuge des Schützenpanzer Marder zeitgleich in Kassel (Rheinstahl AG -Sonderfertigung) und Kiel (Krupp MaK) an die Truppe übergeben.

Bei der Konzeption ging man damals davon aus, dass der Schützenpanzer Marder im Verbund mit dem Kampfpanzer Leopard 1 im Heer bis etwa zum Jahr 2000 einen entscheidenden Beitrag zur Landesverteidigung leisten würde.

Die Einführungsversion hatte neben der 20mm Turmkanone ein rückwärtiges, ferngesteuertes MG und auf dem Dach vier Luken, wodurch die Grenadiere auch den Kampf vom Fahrzeug aus führen sollten.

Links am Turm ein Wärmebildmessgerät für den Nachtkampf. Darunter 6 Nebelwurftöpfe.

Das heute schon selten gewordene Modell von Tamiya aus dem 80er Jahren zeigt einen der frühen Bundeswehr-Marder noch im klassischen Olivgrün. Der Grundfarbanstrich wurden nach dem Licht-Schatten-Prinzip moduliert dargestellt. Zwei einfache Figuren von Tamiya besetzen die offenen Luken.

Hoheitszeichen und Fahrzeugnummern sind in dieser Bundeswehrzeit noch recht gross am Fahrzeug angebracht. Um das Modell aufzulockern bekommt es entsprechende belaubte Ästen zur Tarnung der Fahrzeugkonturen.

Mit einer kleinen Dioramabase wirkt das Modell dann noch etwas spannender im "Gelände". Auch der beigefügte Baum trägt das gleiche Astwert.

So erscheint das Modell authentisch in einem typischen Übungseinsatz auf dem Truppenübungsplatz.

In einer typischen Hinterhaltsstellung zeigt sich ein früher Marder...

Das Diorama ist heute ein Teil der Dauerausstellung des Landeskommandos Hamburg der Bundeswehr.
Das Diorama ist heute ein Teil der Dauerausstellung des Landeskommandos Hamburg der Bundeswehr.

Das Diorama ist heute ein Teil der Bundeswehr- Dauerausstellung des Landeskommandos Hamburg