Da der Raketenjagpanzer 1 auf HS 30 bereits bei Einführung 1961 massive Mängel aufwies, wurden schon 1962 Rheinstahl-Hanomag und Henschel mit der Entwicklung des Raketenpanzers 2 beauftragt. Als Grundlage diente hierbei das Fahrgestell des technisch dem HS 30 um Welten überlegene Fahrgestell des Kanonenjagdpanzers. Anders als beim Raketenjagdpanzer 1 wurden ab 1965 sechs Vorserienfahrzeuge ausgiebig erprobt. Als Bewaffnung dienten die bewährten PzAbwLRak des Raketenjagdpanzers 1, die eine Aufwertung mit der Bezeichnung PzAbwLRak SS 11 B1 erfuhren. Zudem wurden nun zwei Trommelmagazine mit automatischen Ladern eingebaut und die Munitionszuladung des Panzers von 10 auf 14 Raketen erhöht. Die Einsatzreichweite blieb annähernd gleich bei 500 – 3000 Metern. Der Lenkflugkörper wurde vom Ladeschützen manuell gesteuert. Von 1978-82 wurde der gute Dienste leistende Panzer auf den neuesten Stand der Technik gebracht und zum Raketenjagdpanzer 3/ Jaguar 1 umgerüstet.
Als Basisbausatz diente der bekannte Revell-Bausatz des Kanonenjagdpanzers. Der Umbausatz von Perfect Scale liefert das komplett neue Wannendach, Periskope und die SS-11-Raketen. Eine entsprechende Diehl-Kette aus Resin ist natürlich gegenüber dem Revell-Teil ein Traum und mit den runden Führungsringen korrekt. Gespritzt wurde das Fahrzeug grundierend mit Revell Acryl gelboliv, es kommt dem Bundeswehr-oliv der frühen Jahre sehr nahe - Rand und Wannenbereiche wurde abgedunkelt und große Flächen aufgehellt. nach der Versiegelung und Decals erfolgte die Alterung. Eine Verstaubung mit MIG-Pigmenten zeigt das Fahrzeug nach dem Manövereinsatz.