Die Panzerabwehrwurfmine AT2 wurde von der Dynamit Nobel GmbH in Troisdorf gefertigt. Die Hauptkomponenten des Skorpion sind das Trägerfahrzeug M548 A1 G, basierend auf dem Fahrgestell des M113 und der Minenwurfanlage mit Minenmagazinen und dem EPAG (Einstell-, Prüf- und Abfeuergerät). Jede der sechs Minenwurfeinheiten kann 5 Magazine à 20 Minen aufnehmen. Die Gesamtanzahl beträgt 600 Minen.
In einem Verlegedurchgang ist das Minenwurfsystem in der Lage, eine Minensperre von 1.500 Meter Länge und rund 50 Meter Breite in fünf Minuten zu legen. Die maximale Minenstreifenlänge beträgt 3.000 Meter. Mit dem EPAG lassen sich Wirkzeit, Minendichte, Ausstoßseite und Ausstoßart programmieren. Die Mine wird dabei mittels einer Treibladung ausgeworfen. Die Minenwirkzeit kann von 3 bis 96 Stunden eingestellt werden, nach maximal 96 Stunden zerstört sich die Mine selbst (Selbstzerlegung).[1] Der Einsatz erfolgt im Rahmen von Minenwerfertrupps zu zwei Fahrzeugen und im Verbund mit anderen Waffensystemen (z. B. Kampfpanzern), die das Verlegen sichern.
Die Panzerpionierkompanien der Kampfbrigaden verfügen über vier Geräte, die Pionierbataillone über zwölf Geräte, woraus sich in der Struktur Heer 2010 68 aktive Einheiten ergeben.
Das Modell von Elite Models scheint ein Bausatz der späteren Gussserien zu sein. Das Resin ist das graue Perfect-Scale-Resin und schon ganz annehmbar von den Details gegossen. Natürlich ist wie bei Elite wieder mit vielen Bläschen und Löchern zu rechnen, die es natürlich zu verspachteln gilt. Die Bauanleitung ist anschaulich und übersichtlich und mit ein paar Originalbildern weiß man, wohin was kommt. Für die M113-BW-Diehl-Kette ist ein Satz Plastikeinzelgliederketten (wahrscheinlich AFV) enthalten. Sie besteht jeweils aus drei Teilen und lässt sich einfach stecken und bleibt beweglich.
Das Modell erscheint im NATO-Drei-Ton-Farbanstrich. Die Planen über dem Fahrerhaus und am Heck wurden in BW-Oliv gehalten, um hier etwas Kontrast zu erreichen.
Die Wurfboxen bleiben in ihren Halterungen beweglich. Markant ist die Ringlafette über der Kabine mit dem Fla-MG.
Für den Werfereinsatz werden die Minenkanister zu den Seiten ausgerichtet. In Transportstellung nach hinten. Die oft am Original zu sehenden orange-hellblauen Kanister sind Übungskanister-im scharfen Einsatz sind sie entsprechend abgetarnt.
Heck mit Kolonnenkreuz in Weiss und der verzurrten Plane für die Heckabdichtung des Werferaufbaues.
Drehringlafette über der Fahrerkabine, rechts dahinter der hochgezogene Auspuff.
Vordere Scheinwerfer mit Schutzgittern und der dreiteiligen Frontscheibe.
Die Standardkettenschürzen des M113 stehen ungewöhnlich am Bug über. Laufrollen mit Bundeswehr-Diehl-Kette.
Ein seltenes Modell mit Stärken und Schwächen.