Der Flugfeldtankwagen 24000 Liter von Magirus Deutz bestehend aus der Sattelzugmaschine, mittel, teilmilitarisiert, sowie dem Sattelanhänger mit 24000 l Fassungsvermögen der Fa. Kroll in Reinbeck verfügt über eine Sonderausstattung zur Betankung von Luftfahrzeugen. Die Sattelzugmaschine, mittel, tmil, gehört zur 15t-Klasse. Sie wurde ab 1979 zunächst in der Ausführung als Magirus-Deutz Typ 320 D 22 FS beschafft. Ab 1980 ausgelieferte Fahrzeuge verfügten anstelle des KHD 10-Zylinder-Viertakt-Dieselmotors mit Direkteinspritzung und 224 kW(305 PS) über einen mit 228 kW (310 PS) geringfügig leistungsstärkeren Motor des selben Typs. Unter dem Label Iveco-Magirus erfuhren die SaZgM durch ein neues Fahrerhaus eine deutliche Gesichtsveränderung. Darüber hinaus verbargen sich hinter der Typenbezeichnung 220-32 AHT im wesentlichen Modifikationen des Fahrwerks. Die SaZgM, mittel, tmil, wird in verschiedenen Kombinationen eingesetzt, so bspw. als Tiefladesattelzug mit dem Tiefladesattelanhänger, 25t tmil von Blumhardt, als Containersattelzug mit dem 6-Rad Auflieger für 10, 20 oder 40 Fuß-Container von Schmitz oder als STW 30000 bzw. FFTW 24000. Der Flugfeldtankwagen 24000 hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 38t (MLC, beladen: 37), kann eine Nutzlast von bis zu 18,9t transportieren und ist über alles 14,9m lang.
Das es das Modell weder als Spritzguss- noch als Resinmodell gibt, muss man sich die Mühe machen den ehrwürdigen Vaku-Bausatz von Airmodel aufzubauen und in den Details zu ergänzen. Dies lohnt sich für ein solch exotisches Modell allemal.
Die Details werden mit Spritzguss- und Resinteilen aus der Grabbelkiste, sowie Ätzteilen für Laufflächen und feine Details. Der Kran für das Reserverrad wird aus Evergreenprofilen
aufgebaut.
Blick auf die Zugmaschine alleine mit der Aufliegerkupplung. Die Vorderräder sind eingeschlagen, um das Modell lebendiger erscheinen zu lassen.
Die Scheiben werden erst nach dem Airbrushen eingesetzt, die ausgeschnittenen Formen dienen dazu als Schneidemuster.
Das fertige Modell bekommt den 3-Ton-Tarnanstrich, in dem die frühen Modelle später umgespritzt wurden.
Zugmaschine und Auflieger lassen sich vielseitig gruppieren.
Die bullige Zugmaschine mit dem nach vorne unter die Stoßstange verlagerten Schalldämpfer der Abgasanlage.
Hier sieht man gut die imposante Länge des Tankaufliegers mit den oben liegende Füllöffnungen und dem begehbaren Laufsteg.
Rückfront mit Warnleuchten und Gefahrenklassenschild.
Hinter der Fahrerkabine die Stauschränke und die Plattform mit dem Leiteraufstieg und Reserverad.
Der Aufliegerkopf-hier fehlt noch die Verkabelung für die Bremsschläuche zum Auflieger.
Rollfeldatmosphäre...
Die Schwächen des alten Vaku-Kits sind sicher erkennbar, doch wenn man so ein Modell in seiner Sammlung haben will...
Der Tarnanstrich lässt die großen Formen einigermaßen verschwinden.