FAUN SLT 56 Panzertransporter:
Mit der Einführung des Leopard 2 wurde auch ein neuer Panzertransporter benötigt, der das neue Kettenfahrzeug mit seinem gestiegenen Gesamtgewicht transportieren konnte. Die Entscheidung fiel zugunsten einer nicht geländegängigen Konstruktion, da die Anforderung der Bundeswehr nur den Transport über asphaltierte Straßen im Inneren des Landes beinhaltete. Ein erster Prototyp wurde unter der Bezeichnung FS42.75/42 bereits 1979 getestet. Diese Tests mit dem mit einem KHD BF 12L413 FC und einem 16-Gang-Getriebe von ZF ausgerüsteten Prototyp endeten erst 1988. Mit der Endbezeichnung FS 45.75/42 (Bundeswehrbezeichnung: Sattelzugmaschine, schwer, 8×6) wurde das Fahrzeug dann von Faun in Serie hergestellt; es erhielt einen 56-t-Auflieger (Bundeswehrbezeichnung: Sattelanhänger 56t, Tieflader, tmil, 12×0) der Firma Kässbohrer.
Auf den ersten Blick ähnelt der SLT 56 dem SLT50-2/3 sehr. Erst bei genauerem Hinsehen offenbaren sich die Unterschiede, besonders im Bereich der Front und des Motors hinter dem Fahrerhaus.
Das Modell von Trumpeter besticht durch viele Details muss abier aufwendig in Eigenleistung verkabelt werden, um die vielen Druckluftanschlüsse und elektrischen Leitungen an der Zugmaschine korrekt darzustellen. Als Beladung wurde die Panzerhaubitze 2000 von Revell einfach aus dem Kasten gebaut. Sie ist zwar sehr primitv gehalten, derzeit aber das einzige Modell (das im Kit enthaltene Metallrohr ist dabei noch der schönste Teil!).
Auf einem unifarbene Sockel und in winkliger Rangierposition dargestellt gewinnt das Gespann an Dynamik und die verschiedenen lenkbaren Achsen an Zugmaschine und Tieflader können eingeschlagen dargestellt werden.
Die Zugmaschine bekommt eine freihand gespritzten NATO-Tarnanstrich und als Straßenfahrzeug nur leichte Verstaubung.
Die Panzerhaubitze wird auf dem Tieflader mit Keilen gesichert und mit Ketten verspannt. Staubschutz für Rohraufhängung und Mündungsbremse sollte man auf jeden Fall ergänzen.
Beladung auf den kleinen Stauflächen lockern das Modell auf. Leichtes Washing in die Vertiefungen betonnen den 3-Ton-Tarnanstrich.
Der Auflieger mit den Umlenkrollen für den Windeneinsatz. Dazu Tarnnetz in das Staugitter.
Der eckige Auflieger auf der Sattelzugmaschine. Rücklichter sind mit farbig bemalten Glasteilen dargstellt.
Frontpartie mit Markenschriftzug und leichter Verstaubung.
Die Sicherungsketten für die Verspannung sind noch nicht straff gezogen. Beachte die Warnmarkierungen für das Schwerlastfahrzeug mit Überbreite.
Auch die Panzerhaubitze hat den NATO-Dreitonanstrich, der nach Farbplan angelegt ist. Die zusätzlich stärkere Verstaubung der Unterseite als Geländefahrzeug lockert das große Modell dann auf.
Rohrschützhülle fehlt im Bausatz und muss selber ergänzt werden. Die Nieten der Zusatzpanzerung sollten man durch Washing und Trockenbelaen beosnders betonen.
Die vielen kleinen orangen Reflektoren und die roten Kettenmarkierungen bringen Farbe an das Modell.
Verladenbrücke ist für den Transport hochgeklappt. Rundumwarnleuchten am Auflieger und an der Panzerhaubitze sichern für den Transport nach hinten.
Die vielen Details fordern dazu auf, sie besonders zu betonen. Das Tarnschema wird bei im Gebrauch befindlichen Fahrzeugen zunehmend diffuser.
Die wuchtige Haubitze ist eine ideale Last für den SLT-50. Die letzten vier Achsen des Aufliegers lenken sich für kleineren Wendkreis automatisch ein. Beachte den Abstand zwischen der 4ten udn 5ten Laufrolle des Panzerfahrzeuges.
Auch die Panzerhaubitze hat beim Transport einen leichten Überhang über die Ladefläche und der Transport auf normaler Straße muss entsprechend gesichert werden.