Eine dauerhafte Versorgung eines Luftwaffen-Stützpunktes mit Flugbetriebsstoff konnte über den Einsatz von Reichsbahn-Kesselwagen direkt am Rollfeld erfolgen. Dazu wurden die Tankwaggons mittels Culemeyer-Tieflader vom örtlichen Gleisanschluss per Straßentransport zu einem provisorischen Gleisstück direkt am Rollfeld verbracht. Die Betankung von Flugzeugen erfolgt dort direkt vom Waggon aus oder mittels Umpumpen auf Flugbetriebsstoff-Tankfahrzeuge wie den LG 3000 mit Anhänger.
Der Bau der Dioramas beginnt mit dem Zusammenbau zweier typischer Kesselwagen. Diese sind Resinabgüsse nicht mehr existierender Bausätze.
So haben wir für das Diorama ausreichend rollendes Material um die Szene glaubhaft zumachen: einen Waggon in der Betankungsanlage, ein weiterer auf dem Culemeyer-Anhänger.
Einige Teile müssen mit Plasticcard nachgebaut werden, dazu müssen die Klebestellen natürlich gut verspachtelt werden.
Farbig gestaltet bilden die zwei Kesselwagen zwei richtige Arbeitspferde. Die Decals kommen von Peddinghaus.
Bremserhäuschen in Holzbauweise hebt sich vom Tankkessel ab.
Das Gespann hat eine Länge von fast 50cm.
Ablaufrostspuren rund um den oberen Fülldeckel gehören einfach dazu.
Mit dazu ist der entsprechende Tanklastzug bestehend aus dem Tanklaster Mercedes L3000 und dem Sonderanhänger 454 entstanden. Den entsprechenden Baubericht findet man hier!
Das Umpumpen von den Kesselwagen in die Betriebsstofffahrzeuge erfolgte direkt am Gleis.
Als Vorbereitung für das Diorama wird zuerst der Tanküberbau mit dem feldmäßigen Gleisstück, auf dem die mit Culemeyer transportierten Waggons geschoben werden, gebaut. Der Unterbau ist aus
Balsaholz, Wellblech aus Wellpappe und die Tarnstoffe aus dünnen Stoffflies.
Ein Probeaufbau der einzelnen Baugruppen zeigt, ob die Proportionen stimmen. Der Gleisstrang geht über den gegossenen Betonrand hinweg, sodaß die Anhänger direkt an die Gleisstränge heranfahren
können.
Fertig koloriert passen Kesselwagen und Tankstation farblich gut zusammen.
Aus der Personenperspektive wird die Größe des Überbaus deutlich.
Als passende Maschine für das Flugfeld entsteht eine ME 109 F4 des JG
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Alle Einzelmodelle werden nun zusammen mit 11 Figuren auf einem Diorama integriert. Für eine glaubhafte Darstellung einer solchen Flugfeldszene braucht man circa Abmessungen von 120x40cm in 1:35.