Mein guter Modellbaufreund baute mir nun für die 1:35 Dora eine entsprechende Schießkurve. Was sich einfach anhört ist in diesem Maßstab eine spezielle Sonderanfertigung, die nicht mit Serienmaterial realistisch und vorbildgetreu zu lösen ist. Dies liegt zum einem an den speziellen Holzbohlen und Gleismaterial mit den entsprechenden Krampen, die für den speziellen Dora-Gleisbau nichts mit einem normalen Eisenbahngleis zutun hat. Modellbautechnisch auch hier ist das Problem hier ein Doppelgleis perfekt an der Spurweite des Modell in Kurve zu verlegen. Dazu wurden einem Metallschienen genutzt und dazu Bohle für Bohle, Krampe für Krampe gesetzt-eine wahre Sysiphosarbeit! Die beiden gleichen Basisplatten ergeben zusammen eine Länge von 190cm und reichen für das Geschütz und die entsprechenden Munitionswagen.
Auf die Grundplatte kommt ein kleines Schild mit Originalaufnahme und einem beschreibenden Text über die Geschichte des Monstrums. Hier sieht man auch das Ende des Doppelgleises mit den durchgehenden Holzbohlen, die aus echtem Holz bestehen.
Der Wiederaufbau des Modells beginnt wieder den Trägerwaggons. Hier zeigt sich in der Kurve der Vorteil der Trennung der beiden Träger und deren Beweglichkeit. Auch zwei Jahre nach dem Bau sind alle Verbindung fest und stabil, was auf die damals gewählte richtige Klebstoffmischung hinweist.
Wieder komplett aufgebaut steht die "Dora" nun in einer leichten Schießkurve und stabil auf einem Sockel. Staubdicht verschlossen wird das größte Modell meiner Sammlung (nehmen wir da mal die Schiffsmodelle aus) mit vier Acrylglasplatten.
Um den Größenvergleich einmal deutlich zu machen steht hier ein Steyr Stabscabriolet nun unterhalb des auf 45° aufgerichteten Rohres.
Dies macht nach wie vor den Reiz des Modells aus: die unglaublichem Dimensionen im Vergleich zu den das Geschütz bedienenden Soldaten.
Abschließend wird die Dora mit großformatigen Acrylglasplatten staubdicht abgeschlossen. Die dazugehörende E-Diesellok der Baureihe D311 findet man hier!