Dieses relativ kleine Diorama "Gefährliche Unternehmung" findet seinen Platz im Inneren eines originalen Wehrmachts-Stahlhelm. Die Spannung zwischen echter Geschichte und Modell kann man hier eng verbinden. In das Innere des Helms wird mit einer Styrodurlage eine Ebene eingebaut. Eine Stück Mauerruine und ein großer Baum bilden die statischen Elemente.
Mit relativ flüssigem Braun durchgefärbten Gips wird eine kleine Landschaft modelliert, in die die beiden Elemente eingesetzt werden. Ein Bereich ist etwas vertieft und bildet später die Grundlage für eine kleine Wasserfläche. Im Randbereich werden schon die Ufergräser und ein paar Steine als Begrenzung in den feuchten Gips gedrückt. Die Farbigkeit ist in diesem Stadium viel zu bunt, hier muss man nach dem Durchtrocknen des Gipses alle Farben harmonisieren.
Das Wasser wird mit Zwei-Komponenten-Giessharz dargestellt. Nach einer 2-3-stündigen Trockenphase kann die deutsche Infanteriegruppe in ihrem kleinen Schlauchboot so schön in den sich verfestigenden Giessharz eingedrückt werden.
Als Standfuss ist eine schwarz-glänzend lackierter Rundfuss verwendet, der einen schönen Kontrast zur Patina des Stahlhelmes darstellt.
Das Gelände und die unterschiedlichen Farben wurden mit Tiefe und einem leichtem Buff-Überzug harmonisiert.
Schön ist die schon recht alte Infanteriegruppe immer noch, ihre dynamische Haltung lenkt den Focus auf die Mitte des Dioramas.
Das "Wasser" hat eine Tiefe von gerade mal 10mm, das reicht aber um im Wasser Steine und das Eintauchen der Paddel gut darzustellen.