Der Bau eines Dioramas über den Ausbruch einer Kampfgruppe aus dem Berliner Kessel Ende April 1945 beginnt mit dem Bau des aktuellen Bausatz von Tamiya, des Citroen CV11. Ein schöner, wenn auch sehr einfacher Bausatz, aber der Charme des Originals setzt sich auch im Modell fort - auch bei dem Wehrmachtsfahrzeug einer Berliner Stabsstelle. Die beiliegenden Fahrerfigur läd dazu ein die hinten angeschlagene Fahrertür offen darzustellen.
Dazu kommt dann ein Sd.Kfz 251-20, hier in der späten Ausführung und aufgerüstet mit einem Infrarot-Set, die sogenannte Sperber-Lösung für den Nachtkampf. 251-Schützenpanzer hatte das Regiment "Nordland" nach Berlin hinein für den Endkampf gerettet. Also waren sicher ein, oder zwei am Ausbruch über die wenigen Brücken beteiligt waren. Doch dazu später...
Das Diorama wurde 2021 verkauft.
Weiter geht es mit dem Finish des 251er, ergänzt durch den Sperber-Satz von Peddinghaus und einem Figurensatz der zu der Fluchtgruppe über die letzte Brücke raus aus Berlin passen soll.
Das fertige Diorama. Die halbfertige Brücke habe ich samt Grundplatte günstig erworben und mit neuer Wasseroberfläche, Alterung, Grünbewuchs und ein paar kleine Tierchen aufgepeppt. Dazu kam neben Fahrzeugen und Figuren eine ordentliche Straßensperre, wie sie so typisch war in der Endphase in Berlin. Gefallen hat mir dazu die Uhr von PlusModel, sie zeigt entsprechend der Stimmung der Fluchtgruppe 5 vor zwölf.
Das Diorama wurde im Juni 2020 verkauft.