1940 wurde in Vorbereitung zur Operation "Seelöwe" umgebaute Panzerkampfwagen III mit Tauchvorrichtung in Wilhelmshaven erprobt. Nachdem man auf Sylt bei Hörnum das Tauchen vom
Lastkahn und Waten zum Ufer geübt hatte, wurden nun hier am Hafen die Tauchpanzer mittels Kran ins Wasser gehoben, um ihre Watfähigkeit unter Beweis zu stellen.
Der Tauchpanzer III selber kommt als Modell in einem Umbau von Dragon
Basiskit und MR-Models, sowie New Connection Umbausatz.
Im nächsten Step wird der schwere Hafenkran gebaut, hier ein Resinbausatz von CMK, der zwar durch einfache Teile, aber gut durchdacht in imposantes Modell ergibt. Die Baugruppen bleiben fürs
Airbrushen noch getrennt.
Fertig koloriert bietet sich das Modell für eine extensive Alterung an. Der Holzaufbau und die Metallbereich können sich so deutlich von einander unterscheiden. Wenn dann noch Zuglast auf den
Haken kommt, wird das Ganze stramm gespannt.
Auf der Rückfront sind die Betongewicht befestigt-auch hier kann man die schweren Schrauben mit Ablaufspuren betonen.
Der massive Kranarm ist durch eine große Öffnung mit dem Boden des Aufbaues verbunden. Der Kran selber steht auf einem steinernen Rundsockel.
Den Zugang zum Füherhaus erlaubt eine Einstiegsleiter und eine seitliche Tür.
Zwei Lampen am Kran erlauben das Arbeiten auch bei Dämmerung.
Hier sind man ganz gut die Alterung an Holz und Metall, sowie die Rostspuren jahrelangen Einsatzes.
Der Rohbau des Hafenausschnittes entsteht im Scratchbau aus Styrodurmaterial, Evergren-Profilen und -platten. Der rundgebogene Kai nimmt an seiner Rundung den Kran auf.
Die Basisplatte besteht aus einem Bilderrahmen dessen Glasrückseite mit schemenhaften Wasserfarben gespritzt ist, und so die Grundlage für das Hafenbecken bildet.
Die Stellprobe zeigt die Proportionen von Tauchpanzer und Kran. Der Kaiaufbau ist wieder leicht schräg zur Basis gestellt.
Die Hafenanlage wird in Grau- und Brauntönen koloriert, Läden und Tore bringen mit einem Graugrün etwas Farbe ins Spiel. Die typischen Hafenaccessoires wie Poller, Festmacher und
Rettungsringe stammen aus dem Dock-Bausatz von Italerie.
Die bisher glatte Wasseroberfläche wird nun dick mit Künstler-Acrylgel bestrichen und wellenartig moduliert. Das transparente Künstler-Acrylgel erscheint zuerst Weiß und trocknet dann innerhalb
von 24 Stunden transparent auf. Man muss es relativ dick anlegen, den die Maße schrumpft um circa 50 %.
Nach sechs Stunden Trockenzeit ist nur noch die Hälfte in Weiß erkennbar- wir fotografieren trotzdem, das finale Diorama findet man hier!