Die Zlin Z-126 war die erste Nachkriegsschulmaschine, die 1949 in der Tschechosslowakei entworfen wurde. Eine Vielzahl von Varianten entstanden aus der zweisitzigen Trainer-Maschine. Die späteren Varianten firmierten unter dem Kürzel Z-526 und zeichneten sichtbar durch ein überarbeitetes Leitwerk aus.
Das tschechische Kabel HPH lieferte dazu einen 1:32 Bausatz, der eine Mischbausatz aus Resinteilen, Ätzteilen und eine Vakuhaube besteht. Leider fehlen im beigefügten Kit einige Teile, die man scratch nachbauen muss. Die Passform ist wieder Erwarten gruselig und man muss einiges nachspachteln.
Sitze und Armaturen bleiben fürs Lackieren separat. Die Flügel ebenso, sie passen passgenau an den Rumpf und für die Zivillackierung kann man getrennt besser arbeiten.
Die Vakukanzel ist hier noch unlackiert. Laut Bauplan sollen hier eine Vielzahl von Ätzteilen angebracht, die aber niemals dauerhaft Halt haben. Auch die Trennung von Frontscheibe und schiebbaren Kanzelteil erscheint mehr als problematisch.
Nach dem Lackieren der zivilen Schulmaschine des Aeroclubs Kolin in einem Dunkelgelb, Weiss und schwarzen Applikation kurz vor dem finalen Zusammenbau ein Blick ins eingeräumte Cockpit mit der Doppelsteuerung.
Die Sitzgurte sind aus Papier beigefügt, Ätzteile für Schnallen ebenso im Kit. Die Trittflächen in Schwarz auf den Tragflächen sind aus Restedecals aufgesetzt.
Nach der Schlussmontage entwickelt der seltene Flieger seinen Charme. Die Passform der Vakukanzel ist trotz aller Bemühungen unzureichend.
Zivile Kennung auf den Tragflächen und Rumpf, jeweils auch auf der Unterseite. Fazit: ungewöhnliche geringe Qualität von HPH, vermutlich aus der Frühzeit.